Zentrales Fortbildungsprogramm für die Justiz NRW
Die Justiz bietet eine Vielzahl an Fortbildungsmaßnahmen an, mit denen jede Beschäftigte und Bedienstete und jeder Beschäftigter und Bediensteter sich auf die alltäglichen und besonderen Anforderungen an Wissen und Fähigkeiten vorbereiten kann.
Wir hoffen, dass Sie auf der Suche nach Ihrer idealen Fortbildung fündig werden. Sollte Ihnen eine Maßnahme fehlen, bitte informieren Sie uns!
Aufrufen können Sie das zentrale Fortbildungsprogramm für die Justiz online - tagesaktuell und direkt im Zugriff!
Mit der Suchmaske können Sie gezielt nach bestimmten Veranstaltungen suchen und filtern nach
- Programmbereichen und/oder Zielgruppen,
- Stichworten in allen oder in ausgewählten Bereichen.
Damit informieren Sie sich schnell und effektiv über die notwendigen Einzelheiten jeder Veranstaltung. Sie erfahren Termin, Ziel und Inhalt der Veranstaltungen sowie Methoden und Voraussetzungen.
Sollten Sie noch Fragen haben: Ihre Ansprechpartner/-innen helfen Ihnen gerne weiter.
Zudem steht das Gesamtprogramm nach wie vor als pdf-Datei zum Herunterladen zur Verfügung.
Nutzen Sie auch die Möglichkeiten, sich direkt an Ihrem Arbeitsplatz fortzubilden mit der Bildungsplattform der Justizakademie!
Zentrales Fortbildungsangebot der Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Datum | Kennziffer | Titel |
---|---|---|
23.05.2024 - 24.05.2024 | 24C5133-1 | Justizvollzug - Operationalisierte psychodynamische Diagnostik - OPD - Grundkurs (PsychD) |
Kennziffer 24C5133-1 Ziel Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erweitern und festigen ihre diagnostischen Kompetenzen durch das Erlernen der Methode der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik (OPD) – einer Methode, die das Beste aus zwei grundverschiedenen Ansätzen, der standardisierten, aber nur deskriptiven Diagnostik (z.B. SKID, DIPS) und dem zwar psychodynamisch interessanten, aber sehr subjektiven psychoanalytischen Erstinterview verbindet. In der OPD lassen sich mit einem halbstrukturierten Interview zuverlässig die Probleme der PatientInnen auf 5 Achsen erfassen: I (Krankheitserleben), II (dysfunktionale repetitive Beziehungsmuster), III (psychodynamischer Konflikt), IV (psychische Struktur), V (ICD-Diagnose). Besonders die Achsen II-IV sind psychodynamisch relevant und zentral für die Planung einer Psychotherapie.
Die Teilnehmenden gewinnen durch dieses diagnostische Modell über ihre Kenntnisse der gängigen Diagnosemanuale hinaus Sicherheit bei der Beurteilung von komplexen Störungsbildern und sich daraus ergebenden prognoserelevanten Risikokonstellationen, als auch in der Indikationsstellung in der Behandlungsplanung. Die diagnostischen Kompetenzen werden durch diese dynamische Herangehensweise erweitert. Inhalt In der Veranstaltung werden folgende Themen behandelt:
Allgemeine Problemstellungen der forensischen Diagnostik Identifizierung von Störungsbildern und Beurteilung ihrer Relevanz für die Indikation von Behandlungsangeboten, vollzugsöffnenden Maßnahmen und für die Legalprognose Sicherheit in der Anwendung von OPD Voraussetzungen Die Teilnehmenden haben diagnostische Vorerfahrung mit den gängigen Diagnosemanualen.
Zielgruppe Psychologischer Dienst
Methoden Der Grundkurs gibt eine Einführung in die OPD und legt den Schwerpunkt auf die praktische Vermittlung anhand von Patientenvideos, gemeinsamem Rating der Beispielfälle, Diskussion und Überlegungen zur Psychodynamik und Therapieplanung.
Ansprechpartner/-in Martina Krusch
02361 481-204 Datum 23.05.2024, 10:00 Uhr - 24.05.2024, 17:00 Uhr
Ort Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen |