28.05.2024 |
24A3109-1 |
Personalführung - Das jährliche Mitarbeitergespräch - Implementierung - Staatsanwaltschaften (FK) |
Ziel Sie haben verinnerlicht, dass periodische Mitarbeitergespräche keine „Zeitfresser“, sondern gute Gelegenheiten zum wertschätzenden Austausch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind, und Sie sind bereit, sich den Herausforderungen des Implementierungsprozesses zu stellen.
Inhalt Das Gespräch Ziele und Inhalte Notwendige Rahmenbedingungen (Ablauf, Turnus etc.)
Akzeptanzmanagement in Bezug auf den Implementierungsprozess Führungsspanne Organisationsstruktur Transparente Information Dienstvereinbarung Leitfäden Schulung der Teilnehmenden am Gespräch Evaluation
Voraussetzungen Sie sind in Ihrer Staatsanwaltschaft mit der Planung zur Einführung von periodischen Mitarbeitergesprächen bzw. deren Durchführung befasst.
Zielgruppe Führungskräfte
Methoden Vortrag und Diskussion
Ansprechpartner/-in Susanne Matuschowski 02361 481-203
Datum 28.05.2024, 10:00 - 17:00 Uhr
Ort Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen Recklinghausen
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28.05.2024 - 29.05.2024 |
24A1551-1 |
Justizvollzug - Personalführung - Gesundheit als Führungsaufgabe - Krankheit als Führungsproblem (FK) |
Ziel Sie haben Gesundheitsförderung als Führungsaufgabe reflektiert, sind auf Krankheitsfälle im Team besser vorbereitet und kennen Handlungsmöglichkeiten, Rechte und Pflichten als Führungskraft.
Inhalt Krankheitsfälle im Team stellen Führungskräfte vor schwierige Aufgaben und bringen sie manchmal an ihre Grenzen. Zusätzlich ist Gesundheitsförderung als Führungsaufgabe mehr und mehr in den Vordergrund gerückt. Darauf gut vorbereitet zu sein, Handlungsmöglichkeiten zu kennen, Führungsfragen reflektiert zu haben, um Rechte und Pflichten zu wissen und sein eigenes Denken über Krankheit und Gesundheit weiterentwickelt zu haben soll der praktische Gewinn aus diesem Seminar sein.
Themen im Einzelnen sind:
Definitionen von Gesundheit, Krankheit, Dienstunfähigkeit Vorbereitung der Organisation auf den Krankheitsfall Rechte und Pflichten im Krankheitsfall Gesprächsführung bei der Krankmeldung Kontakt halten während der Krankheit Mehrbelastung im Team durch Krankheitsfälle Betriebliches Eingliederungsmanagement Führungsaufgaben bei Rückkehr nach der Krankheit Schwierige Krankheitsfälle, Umgang mit Sucht und psychischen Erkrankungen Machtspiele, Beziehungsfallen und Krankheitsmissbrauch Handlungsfelder des Gesundheitsmanagements Förderung der Ressourcen zur Gesunderhaltung im Arbeitsumfeld Institutionelle Hilfen und Zusammenarbeit mit internen und externen Stellen
Voraussetzungen keine
Zielgruppe Führungskräfte
Methoden Vortrag, Diskussion, Erfahrungsaustausch
Hinweise keine
Ansprechpartner/-in Martina Krusch 02361 481-204
Datum 28.05.2024, 10:00 Uhr - 29.05.2024, 16:00 Uhr
Ort Bildungszentrum für die Ver- und Entsorgungswirtschaft GmbH Essen
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28.05.2024 |
24G5095-2 |
Dokumentations- und Forschungsstelle - Öffentlichkeitsarbeit - Thema "Grundrechte" |
Ansprechpartner/-in Jeanette Schydlowski 02361 481-206
Datum 28.05.2024, 12:00 - 18:00 Uhr
Ort extern
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29.05.2024 |
24S5237-1.2 |
Justizvollzug - Qualifizierung vollzugsinterner Gesundheitsmanager/-innen (alle) |
Zielgruppe Alle
Ansprechpartner/-in Martina Krusch 02361 481-204
Datum 29.05.2024, 10:00 - 17:00 Uhr
Ort Katholische Akademie "Die Wolfsburg" Mülheim
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31.05.2024 |
24C5290-5 |
Junge Richterinnen und Richter - Ausbildung und Beurteilung von Referendaren - Online |
Zielgruppe Richterinnen und Richter
Ansprechpartner/-in Jacqueline Kolcan
Datum 31.05.2024, 09:30 - 11:30 Uhr
Ort Online-Seminar Online
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02.06.2024 - 07.06.2024 |
24H4761-7 |
Arzthaftung und ärztliches Gutachten - Grundlagen |
Zielgruppe Richterinnen und Richter
Ansprechpartner/-in Lilli Podlich 02361 481-237
Datum 02.06.2024, 19:00 Uhr - 07.06.2024, 10:00 Uhr
Ort Deutsche Richterakademie - Tagungsstätte Trier Trier
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02.06.2024 - 07.06.2024 |
24H4168-30 |
Ausgewählte Fragen des Wohnraummietrechts |
Zielgruppe Richterinnen und Richter
Ansprechpartner/-in Lilli Podlich 02361 481-237
Datum 02.06.2024, 19:00 Uhr - 07.06.2024, 10:00 Uhr
Ort Deutsche Richterakademie - Tagungsstätte Trier Trier
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03.06.2024 |
24D5021-3 |
IT - PersNRW/EMIL: Grundlagen Modul 1 (alle) |
Ziel Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfügen über die notwendigen Kenntnisse zur Eintragung und Pflege der Daten von Beamten.
Inhalt Das Fachsystem PersNRW-EMiL ist die in der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen eingesetzte Personalverwaltungssoftware. In diesem Modul lernen die Anwenderinnen und Anwender die Eintragung und die Pflege von Daten der Beamten.
Voraussetzungen keine
Zielgruppe Alle
Methoden Präsentation und praktische Anwendung am IT-Arbeitsplatz
Hinweise Für neue Anwenderinnen und Anwender empfiehlt es sich nicht, sowohl Modul 1 als auch Modul 2 zu besuchen, da die Inhalte fast identisch sind. Hier sollte die Auswahl nach dem Arbeitsschwerpunkt erfolgen.
Ansprechpartner/-in Yvonne Herberg 02361 481-205
Datum 03.06.2024, 09:30 - 17:30 Uhr
Ort Landgericht Hagen Hagen
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03.06.2024 - 05.06.2024 |
24D4505-1 |
IT - JUDICA: Betreuungssachen - Vertiefung (SK) |
Ziel Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben ihre fachlichen Kenntnisse im Bereich des Betreuungsrechts und in der Anwendung des Fachprogramms „JUDICA/Betreuung“ vertieft.
Inhalt Die Servicekräfte der Betreuungsgerichte sind häufig die ersten Ansprechpartner für ratsuchende Angehörige, aber auch für Betroffene und Betreuer. Während Verfahrensbeteiligte verlässliche und oftmals zeitintensive Auskünfte zu ihren individuellen Anliegen erwarten, die gesicherte und fundierte Kenntnisse des Betreuungsrechts voraussetzen, sind die Handlungsmöglichkeiten der Servicekräfte durch die Komplexität des Fachbereichs eingeschränkt. Die Servicekräfte stehen daher in einem besonderen Spannungsfeld zwischen Erwartungen der Verfahrensbeteiligten und den eigenen tatsächlichen Handlungsmöglichkeiten. Das Seminar soll insbesondere dazu beitragen, die Kenntnisse im materiellen Betreuungsrecht und im Verfahrensrecht, aber auch im Umgang mit der IT-Fachanwendung JUDICA/Betreuung zu vertiefen. Das Seminar wird von einem intensiven Erfahrungsaustausch der Teilnehmer begleitet.
Schwerpunktthemen sind: Voraussetzungen für die Einrichtung einer Betreuung Antragsaufnahmen durch die Serviceeinheit Aufgaben, Rechte und Pflichten eines Betreuers Verfahrensablauf mit maßgeblichen Bestimmungen des FamFG Erlass und Wirksamkeit Überblick über betreuungsgerichtliche Genehmigungen Administrative Aufgaben der Servicekräfte Akten- und Registerführung Statistiken, Fristen Mitteilungen/Bekanntmachungen Rechtskraftbescheinigungen Zustellungsformen
Voraussetzungen Die Teilnehmenden haben Kenntnisse im Fachprogramm JUDICA/TSJ.
Zielgruppe Servicekräfte
Methoden Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Übungen
Hinweise Die Teilnehmer/innen werden gebeten, entsprechende Gesetzestexte (BGB, FamFG, AktO, MiZi, GO) zu der Veranstaltung mitzubringen.
Ansprechpartner/-in Yvonne Herberg 02361 481-205
Datum 03.06.2024, 09:30 Uhr - 05.06.2024, 16:30 Uhr
Ort Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen Recklinghausen
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03.06.2024 - 04.06.2024 |
24D5145-2 |
IT - RegisSTAR/AuRegis: Grundlagen (Ri / Rpfl / SK) |
Ziel Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben eine Einführung in die Bearbeitung von Registersachen sowohl in rechtlicher Hinsicht als auch bezüglich des Fachverfahrens RegisSTAR erhalten.
Inhalt Die Teilnehmer erlernen den Umgang mit dem Fachverfahren RegisSTAR insbesondere das Erstellen eigener Schreiben, Verfügungen und Beschlüsse. Durch Beispiele werden Sie darin geschult, Fehler während der Vorerfassung selbständig zu korrigieren. Neben der technischen Einführung in die Nutzung des Fachverfahrens, wird den Teilnehmern auch ein rechtlicher Überblick über das Registerrecht vermittelt.
Voraussetzungen Die Veranstaltung richtet sich an Personen, die in Kürze die Bearbeitung von Registersachen übernehmen oder gerade übernommen haben.
Zielgruppe - Richterinnen und Richter
- Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger
- Servicekräfte
Methoden Vortrag, Diskussion, Einweisung, Übung
Ansprechpartner/-in Yvonne Herberg 02361 481-205
Datum 03.06.2024, 09:30 Uhr - 04.06.2024, 16:30 Uhr
Ort Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen Recklinghausen
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03.06.2024 - 04.06.2024 |
24C0184-2.3 |
Familienrecht - Grundlagen - Modul III (Ri) |
Ziel Die Teilnehmenden haben Kenntnisse auf den Gebieten des Familienrechts, insbesondere des Kindschaftsrechts, des Familienverfahrensrechts und der für das Verfahren in Familiensachen notwendigen Teile des Kinder- und Jugendhilferechts sowie Grundkenntnisse der Psychologie, insbesondere der Entwicklungspsychologie des Kindes i.S.d. § 23 b Abs. 3 GVG n.F. erworben.
Auf die zwei weiteren Module, sowie die Veranstaltung „Familienrecht - Anhörung von Kindern und Jugendlichen“ wird hingewiesen. Die Anforderungen des § 23b Abs. 3 GVG n. F. werden nur durch den Besuch aller drei Module und der Veranstaltung „Familienrecht - Anhörung von Kindern und Jugendlichen“ vollständig erfüllt. Als vertiefende Veranstaltung zu diesem Themenkreis wird auf die Veranstaltung „Familienrecht – Kindeswohlgefährdung“ hingewiesen.
Inhalt Das Seminar besteht aus drei Modulen. Die Teilnahme an allen drei Veranstaltungsteilen und an der Fortbildung „Familienrecht - Anhörung von Kindern und Jugendlichen (Ri / Rpfl)“ ist erwünscht.
Das vorliegende dritte Modul behandelt die Themenkomplexe, Psychologie, Psychotraumatologie, Kinder- und Jugendhilferecht, Kinderschutz sowie den interdisziplinärer Austausch mit Jugendämtern, Familien- und Fachberatungen ASD etc. Hierzu referiern zwei ausgewiesene Experten zu ihren jeweiligen Fachgebieten, wobei durch die permanente Anwesenheit beider Referenten die Erarbeitung fachübergreifender Handlungsempfehlungen gewährleistet wird.
Verlauf Modul III: Schutz ist Hilfe
Tag 1
10.00 - 13.00 Kinder hören, verstehen und zum Experten machen Voraussetzungen für eine kindgerechte Justiz:
Bindungstheorie Traumatische Erfahrungen
14.00 - 18.00 Entwicklungspsychologie Die für die Justiz und Jugendhilfe aus den Erkenntnissen der Bindungstheorie, Trauma- und Entwicklungspsychologie resultierenden Handlungsempfehlungen
Tag 2
09.00 - 12.00 In Sachen Kinderschutz – eine fachliche Begegnung: Familiengericht und Jugendamt Kinderschutz als Kernaufgabe der (öffentlichen) Jugendhilfe
ASD: Aufbau und Struktur Struktureller Rahmen des Kinderschutzes Fachliche Entwicklung in den letzten 15 Jahren Regelwerke und Standards im Kinderschutz
13.00 - 17.00 Fortsetzung:
Erweiterte Kooperation im Kinderschutz Fachliche Entwicklung in den letzten 15 Jahren Finden was wirkt, rechtssicher Handeln: Qualitätsentwicklung im Kinderschutz
Voraussetzungen keine
Zielgruppe Richterinnen und Richter
Methoden Vortrag, Diskussion, Erfahrungsaustausch
Hinweise Materialien zum familienrechtlichen Dezernat finden Sie auch auf der Homepage und Bildungsplattform der Justizakademie.
Ansprechpartner/-in Jacqueline Kolcan
Datum 03.06.2024, 10:00 Uhr - 04.06.2024, 17:00 Uhr
Ort Landhaus Nordhelle Meinerzhagen
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03.06.2024 - 04.06.2024 |
24F0224-1 |
Prüfung - Staatliche Pflichtfachprüfung - Prüfungssimulation (Prüf) |
Ziel Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennen Beurteilungskriterien, erkennen Fehlertendenzen im Beurteilungsprozess, können mit Prüfungsängsten der Kandidaten umgehen und beherrschen die Fragetechnik.
Inhalt Das Seminar befasst sich mit den Funktionen und Bewertungskriterien der mündlichen Prüfung sowie den Fehlertendenzen im Beurteilungsprozess. Außerdem ist die Teilnahme an einer Prüfungssimulation vorgesehen. Die Auswertung erfolgt mit Hilfe einer Videoaufzeichnung. Zudem werden Fragetechnik und Prüfungsängste thematisiert. Eine weitere Seminareinheit ist ausgewählten Fragen des Prüfungsrechts gewidmet.
Voraussetzungen Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind bereits in der Prüfung tätig oder eine Prüfungstätigkeit steht bevor.
Zielgruppe Prüferinnen und Prüfer
Methoden Vortrag, Prüfungssimulation, Videoaufzeichnungen
Ansprechpartner/-in Jacqueline Kolcan
Datum 03.06.2024, 10:00 Uhr - 04.06.2024, 14:00 Uhr
Ort Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen Recklinghausen
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03.06.2024 |
23A3003-2.3 |
Personalführung - Denken und Handeln als Führungskraft - Grundlagen - (FK Gruppe C) |
Ziel Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können ihre Rolle als Führungskraft bewusster und zielgerichteter gestalten. Sie haben ihre Kompetenz in der Gesprächsführung mit Mitarbeitenden und im Umgang mit Konflikten gestärkt.
Zielgruppe - Sachgebietsleiterinnen und -leiter der Obergerichte und GStA’en sowie deren Vertretungen
- Geschäftsleiterinnen und -leiter sowie deren Vertretungen
Ansprechpartner/-in Susanne Matuschowski 02361 481-203
Datum 03.06.2024, 10:00 - 17:00 Uhr
Ort Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen Recklinghausen
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03.06.2024 - 04.06.2024 |
24A3357-1 |
Personalführung - Motivierende Gesprächsführung bei Suchtproblematiken (FK) |
Ziel Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Methodik der motivierenden Gesprächsführung im Hinblick auf die Klärung, Motivationsförderung und Rückfallprävention bei Suchtproblematiken erlernt und geübt.
Inhalt Suchtstörungen entwickeln sich meist schleichend und werden von den Betroffenen zu spät realisiert und akzeptiert. Folgen sind Leistungsabfall, sozialer Rückzug und Abwehrhaltung. Motivierende Interventionen wurden in der Suchthilfe als hochwirksames Instrument zur Selbstreflexion und Verhaltensveränderung vor dem Hintergrund eines Modells der gestuften Interventionen entwickelt.
Das Seminar gibt Hilfestellungen, solche Prozesse in ihrer Entwicklung und Eskalation frühzeitig zu erkennen, Hintergründe für derartige Entwicklungsprozesse zu erfahren und zu verstehen, Auswirkungen sozial auffälligen Verhaltens im organisatorischen Kontext angemessen einzuschätzen und Ansätze und Maßnahmen aus dem Bereich der motivierenden Interventionen zur Gegensteuerung kennenzulernen und für die eigene praktische Arbeit nutzbar zu machen.
Im Zentrum stehen die Reflexion der Haltung des Vorgesetzten gegenüber Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Suchtproblemen und die konkrete Gesprächsführung mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, bei denen vermutet wird, suchtmittelabhängig zu sein. Wie komme ich mit ihnen ins Gespräch? Wie führe ich das Gespräch? Welche Angebote sind im eigenen Haus vorhanden und welche Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten bestehen darüber hinaus?
Voraussetzungen keine
Zielgruppe Führungskräfte
Methoden Vortrag, Diskussion
Ansprechpartner/-in Susanne Matuschowski 02361 481-203
Datum 03.06.2024, 10:00 Uhr - 04.06.2024, 17:00 Uhr
Ort Bildungszentrum für die Ver- und Entsorgungswirtschaft GmbH Essen
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03.06.2024 - 04.06.2024 |
24Z5381-1 |
Juristischer Umgang mit Rechtsextremismus (Ri/StA/AA) |
Ziel Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen Kenntnisse über die Verbreitung von Rechtsextremismus sowie seiner Ideologieelemente vermittelt und werden so befähigt, diese schneller zu erkennen. Gemeinsam werden anhand aktueller Beispiele Leerstellen im juristischen Umgang mit der Thematik sowie Anknüpfungspunkte für den eigenen Berufsalltag erarbeitet. Durch die vertiefte Auseinandersetzung der Teilnehmenden mit den Problemstellungen wird ihre Handlungssicherheit im Umgang mit Rechtsextremismus als Juristinnen und Juristen gestärkt.
Inhalt Tag 1: Rechtsextremismus und seine Bedeutung für die juristische Arbeit
10:00 – 12:30 Uhr Charlotte Langenkamp, M.A. Interdisziplinäre Antisemitismusforschung, Referentin für Rechtsextremismusprävention, Gesicht Zeigen! e.V.: Erkennen rechtsextremer Ideologieelemente Verbreitung von Rechtsextremismus in Deutschland Exkurs: „Reichsbürger“ als besondere Herausforderung für die Justiz Reflexion und Austausch über die Bedeutung des Rechtsextremismus für die juristische Praxis
13:30 – 17:00 Uhr Sophie Borkel, Volljuristin, Referentin für Rechtsextremismusprävention, Gesicht Zeigen! e.V.: Konzept der Hasskriminalität und politische Motivation im Kontext der Strafzumessung Umgang mit Betroffenen rechtsextremer Gewalt und Verhinderung sekundärer Viktimisierung durch die Justiz Kollegiale Fallberatung: Systematische Auseinandersetzung mit einschlägigen Straftatbeständen auf Grundlage aktueller oder eigener Fälle Erfahrungsaustausch und Abschlussdiskussion
Tag 2: Rechtshistorische und aktuelle strafrechtliche Perspektiven
10:00 – 12:00 Uhr Vorsitzender Richter am Landgericht Dirk Reitzig, Leiter Dokumentations- und Forschungsstelle: Justiz und Nationalsozialismus – Nicht Hüterin des Rechts, sondern Dienerin des Unrechts
13:00 – 14:30 Uhr Oberstaatsanwalt Ulf Willuhn, Antisemitismusbeauftragter Staatsanwaltschaft Köln: Die strafrechtliche Verfolgung von Hasskriminalität
15:00 – 16:30 Uhr Oberstaatsanwalt Thomas Merz, Generalstaatsanwaltschaft Hamm: Die Strafbarkeit der Holocaustleugnung – die Entwicklung des Tatbestandes und aktuelle Ausprägungen
Voraussetzungen keine
Zielgruppe - Richterinnen und Richter
- Staatsanwältinnen und Staatsanwälte
- Amtsanwältinnen und Amtsanwälte
Methoden Vorträge Kleingruppenarbeit Kollegiale Fallberatung Diskussion im Plenum
Ansprechpartner/-in Christin Meinel 02361 481-170
Datum 03.06.2024, 10:00 Uhr - 04.06.2024, 16:30 Uhr
Ort Katholische Akademie "Die Wolfsburg" Mülheim
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03.06.2024 - 07.06.2024 |
24C0111-3.1 |
Junge Staatsanwältinnen und Staatsanwälte (3. Staffel) |
Ziel Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beherrschen die beruflichen Grundfertigkeiten.
Zielgruppe Staatsanwältinnen und Staatsanwälte
Ansprechpartner/-in Jacqueline Kolcan
Datum 03.06.2024, 10:00 Uhr - 07.06.2024, 16:00 Uhr
Ort Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen Recklinghausen
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03.06.2024 |
24Z5218-1 |
Effektive Bekämpfung der Organisierten Kriminalität großfamiliär begründeter Strukturen („Clankriminalität“) im Strafverfahren (Ri / StA / AA) |
Ziel Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben anhand von aktuellen Verfahren einen Überblick über die materiell-rechtlichen und verfahrensrechtlichen Besonderheiten in Verfahren aus dem Bereich der Organisierten Kriminalität großfamiliär begründeter Strukturen („Clankriminalität“) bekommen. Sie kennen die Möglichkeiten der Vermögensabschöpfung, die neben den herkömmlichen Ermittlungsmethoden ein entscheidender Aspekt in der Bekämpfung von Organisierter Kriminalität großfamiliär begründeter Strukturen („Clankriminalität“), darstellen. Sie sind im Umgang mit Zeugen aus dem Milieu und für Konfliktpotentiale sensibilisiert und kennen Wege, um Zeugen besser zu schützen.
Darüber hinaus sind im gegenseitigen Erfahrungsaustausch ergänzende praktische Hilfen für ein erfolgreiches Tätigwerden in diesem Umfeld gefunden worden.
Inhalt Relevanter Personenkreis
Deliktische Schwerpunkte Strafrechtliche Beurteilung von Friedensschlichtertätigkeiten Erfolgsversprechende Ermittlungsmethoden Behördenübergreifende Zusammenarbeit Vermögensabschöpfung Zeugenschutz Beweisführung
Voraussetzungen keine
Zielgruppe - Richterinnen und Richter
- Staatsanwältinnen und Staatsanwälte
- Amtsanwältinnen und Amtsanwälte
Methoden Vortrag, Praxisbeispiele, Diskussion, Erfahrungsaustausch
Ansprechpartner/-in Christin Meinel 02361 481-170
Datum 03.06.2024, 10:00 - 17:00 Uhr
Ort Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen Recklinghausen
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03.06.2024 - 07.06.2024 |
24H4169-33 |
Die Anhörung von Kindern und Jugendlichen im familiengerichtlichen Verfahren |
Zielgruppe Richterinnen und Richter
Ansprechpartner/-in Lilli Podlich 02361 481-237
Datum 03.06.2024, 19:00 Uhr - 07.06.2024, 10:00 Uhr
Ort Deutsche Richterakademie - Tagungsstätte Wustrau Wustrau
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04.06.2024 - 06.06.2024 |
24C0190-1 |
Der richterliche Eildienst - Einführung (Ri) |
Ziel Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennen die typischen Probleme, die im richterlichen Eildienst auftreten können, insbesondere auch mit GS-Sachen, und können diese bewältigen.
Inhalt Der richterliche Eildienst stellt für Kolleginnen und Kollegen in der ordentlichen Gerichtsbarkeit, welche nicht geschäftsplanmäßig mit betreuungsrechtlichem oder GS-Eildienst betraut sind, typischerweise eine Belastungsprobe dar. Unter großem Zeitdruck müssen Entscheidungen über wichtige Rechtsgüter getroffen werden - im Falle des Eildienstes vielfach aus ansonsten nicht bearbeiteten Rechtsgebieten. Die Veranstaltung soll bei der Bewältigung dieser Aufgabe, auf die die Juristenausbildung kaum vorbereitet, helfen. Sie widmet sich einerseits typischen materiell-rechtlichen und verfahrensrechtlichen Fragestellungen und vermittelt andererseits konkrete praktische Hilfestellung. Die Gesetzesänderungen der letzten Jahre (unter anderem Betreuungsrechtsreform zum 01.01.2023) werden besprochen.
Voraussetzungen keine
Zielgruppe Richterinnen und Richter
Methoden Referat, Diskussion, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch
Hinweise Die Teilnehmenden werden gebeten, StPO, AufenthaltsG, IRG, sowie FamFG und BGB zu der Veranstaltung mitzubringen.
Ansprechpartner/-in Jeanette Schydlowski 02361 481-206
Datum 04.06.2024, 10:00 Uhr - 06.06.2024, 17:00 Uhr
Ort Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen Recklinghausen
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04.06.2024 |
24C5379-1 |
Umgang mit anzüglichen, abwertenden und anderen unangemessenen Äußerungen - Online (Ri/StA/AA/Rpfl) |
Ziel Das Ziel der Veranstaltung besteht darin, den Teilnehmenden ein Bewusstsein dafür zu vermitteln, wann und wie ihre persönlichen Grenzen überschritten werden. Sie lernen, adäquat auf unangemessene verbale oder nonverbale Äußerungen zu reagieren und dabei sowohl ihre eigenen Grenzen zu wahren als auch ihrer beruflichen Rolle gerecht zu werden.
Inhalt Alltagssexismus und die damit verbundenen Situationen im Berufsalltag sind sehr vielfältig: Es geht über übergriffige Kommentare zur Bekleidung von Kolleginnen oder das gewählte Schuhwerk, Anspielungen auf das eigene Sexualleben oder das der Kollegin, scheinbare Komplimente mit sexueller Konnotation, Bemerkungen über das junge Alter der Kollegin, mit dem eine fehlendes Wissen und eine fehlende Kompetenz verbunden wird. Diese und weitere klischeehafte Zuschreibungen wie bspw. eine zu leistende Kinderbetreuung und die unterstellte Form der Arbeitsteilung in Bezug auf die häusliches Care-Arbeit und ein damit angedeutetes geringeres Leistungsvermögen, behindern eine wertschätzende Arbeit und haben oftmals negative Auswirkungen auf Leistung und Wohlbefinden. Die Veranstaltung ist darauf ausgerichtet, für das Thema Alltagssexismus zu sensibilisieren, wo dies im Arbeitsalltag vorkommt und anfängt. Es wird der Umgang mit Alltagssexismus und anderen unangemessene Äußerungen trainiert und Strategien entwickelt, die die Resilienz gegenüber abwertenden Äußerungen stärkt.
Zielgruppe - Richterinnen und Richter
- Staatsanwältinnen und Staatsanwälte
- Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger
- Amtsanwältinnen und Amtsanwälte
Ansprechpartner/-in Jacqueline Kolcan
Datum 04.06.2024, 10:00 - 17:00 Uhr
Ort Online-Seminar Online
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