Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen:  Jahresprogramm

Sie sind sicher in der Zuordnung von Waffen nach dem Waffengesetz und können die unterschiedlichen Anwendungsfälle von Waffengesetz und Hausordnung unterscheiden.

Um eine sichere Inverwahrnahme von Waffen und gefährlichen Gegenständen zu erreichen, müssen diese zunächst als solche erkannt und in der Folge nach dem Waffengesetz beurteilt werden.

Im Seminar werden daher folgende Inhalte schwerpunktmäßig vermittelt:
Struktur des Waffengesetzes einschließlich der Anlagen zum Waffengesetz mit Beispielen und Anschauungsmaterial
Unterscheidung Waffengesetz und Hausrecht
Handhabung der Dienstwaffe Walther P99
BKA-Beschlüsse

Die Veranstaltung richtet sich ausschließlich an Wachtmeisterinnen und Wachtmeister, die die fachtheoretische Ausbildung am AZJ NRW - Nebenstelle Monschau - bereits abgeschlossen haben.

Wachtmeisterinnen und Wachtmeister

Vortrag, Diskussion, Übungen

Obwohl Titel und Inhalt des Seminars abgeändert wurden, bleibt die Veranstaltung im Wesentlichen ähnlich wie vorher unter dem Titel "Inverwahrnahme von Waffen und gefährlichen Gegenständen". Ein erneuter Besuch der Veranstaltung ist nicht erforderlich.

Ella Krämer
02361 481-129

Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen

Die Teilnehmerinnen haben die zur Wahrnehmung der Aufgabe einer Gleichstellungsbeauftragten erforderlichen Grundkenntnisse erworben.

Die Teilnehmerinnen werden über die Grundzüge des Landesgleichstellungsgesetzes, der Frauenförderung in NRW sowie des Gender Mainstreamings informiert und diskutieren Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzung dieser Normen.
Darüber hinaus beschäftigt sich die Veranstaltung mit der Stellung, den Aufgaben und den Befugnissen der Gleichstellungsbeauftragten und bietet den Teilnehmerinnen Gelegenheit zu einem Erfahrungsaustausch über praktische Probleme bei der Ausübung ihres Amtes.

keine

Gleichstellungsbeauftragte

Referat, Diskussion, Erfahrungsaustausch

Jeanette Schydlowski
02361 481-206

Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind im Umgang mit Opferzeuginnen und -zeugen sensibilisiert und haben ihre Vernehmungstechnik verbessert.

Der Umgang mit Opferzeuginnen und -zeugen stellt an Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie Amtsanwältinnen und Amtsanwälte besondere Anforderungen, auf die die juristische Ausbildung nur unzureichend vorbereitet. Die Veranstaltung soll die Grundlagen des Opferrechts im Strafprozess vermitteln, eine Sensibilisierung der Teilnehmenden im Umgang mit (traumatisierten) Opferzeuginnen und -zeugen bewirken und darin schulen, Vernehmungen zugleich einfühlsam und effizient zu gestalten, wobei auch eine etwaige psychische Symptomatik berücksichtigt wird. Dabei werden spezifische Probleme, etwa bei der Vernehmung von Kindern und Jugendlichen als Opferzeugen und -zeuginnen, herausgearbeitet. Darüber hinaus werden die Möglichkeiten und der Nutzen der Beauftragung des Fachbereichs Gerichtshilfe des Ambulanten Sozialen Dienstes im Zusammenhang mit dem Opferschutz dargestellt.

Verlauf

Dienstag, 30. Juli 2024
10.00 – 13.00 Uhr Priv.- Doz. Dr. Markos Maragkos, Arbeitsgemeinschaft für Verhaltensmodifikation Aus- Fort- und Weiterbildung gGmbH, München:
Grundsätze der Vernehmungslehre
Belastungsfaktoren
Besonderheiten bei der Vernehmung von Opfern sexueller Gewalt
Besonderheiten bei der Vernehmung von Kindern und Jugendlichen (im Überblick)
Glaubhaftigkeit von Zeugenaussagen

13.00 – 14.00 Uhr Mittagspause

14.00 – 18.00 Uhr Fortsetzung vom Vormittag

Mittwoch, 31. Juli 2024
09.00 – 12.00 Uhr Richter am Amtsgericht, LL.M, UT Austin
Dirk Hackler, Amtsgericht Bonn:

Opferrechte im Strafprozess
Verfahrensrechte
Informationsrechte
Videovernehmung
Erfahrungsaustausch

12.00 – 13.00 Uhr Mittagspause

13.00 – 17.00 Uhr Fortsetzung vom Vormittag



Donnerstag, 01. August 2024
09.00 – 12.00 Uhr Vorsitzende Richterin am Landgericht Regina Böhme,Landgericht Aachen:

Kindesgerechte Justiz? Kinder und Jugendschutz im Strafverfahren durch kindgerechte Vernehmung

12.00 – 13.00 Uhr Mittagspause

13.00 – 16.00 Uhr Fortsetzung vom Vormittag

anschließend A b r e i s e

keine

Referat, Diskussion, praktische Übungen, Videofeedback

Jeanette Schydlowski
02361 481-206

Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen

Informations- und Schulungsveranstaltung zur Integration von LASSO in IT-Kasse mit dem Ziel, die damit zusammenhängenden Änderungen und Neuerungen kennenzulernen.

Die bisher bei allen Zahlstellen als dezentrale Anwendung LASSO genutzte Anwendung ist als Programmteil LAS in IT-Kasse integriert und so als zentrale CITRIX-Anwendung für die Zahlstellen verfügbar.
Für die zukünftige Nutzung der Anwendung werden u. a. folgende Kenntnisse vermittelt:
Orientierung in der neu gestalteten Benutzeroberfläche von LAS als Programmbestandteil von IT-Kasse
Änderungen gegenüber LASSO
neue Funktionen

Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zahlstellen (ehem. Gerichtszahlstellen und Gerichtskassen), die in der Funktion der Zahlstellenverwaltung oder Zahlstellenaufsicht bzw. Kassier oder Zahlstellenleitung mit dem Programm LASSO betraut sind oder sein werden und diese Tätigkeiten nach der LASSO-Integration in IT-Kasse (weiter) ausführen werden.

Vortrag und Demonstration

Yvonne Herberg
02361 481-205

Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen

Im Zentrum des Seminars steht die Stärkung Ihrer eigenen Individualität und Ihres eigenen Kommunikationsstils. Sie erkennen für sich bestehende berufliche Entwicklungsmöglichkeiten und sind ermutigt, diese zu nutzen und Ihre Personalentwicklung mitzugestalten. Sie haben sich Ihre Ziele und Wege erarbeitet und Sicherheit und Vielseitigkeit in der Gestaltung Ihres beruflichen Auftretens entwickelt. Durch das nötige Feedback zur Optimierung Ihrer Fähigkeiten können Sie sich gestärkt und selbstsicher Ihren Aufgaben widmen.

31.07.2024 - 01.08.2024

Frauen in der Justiz:
- Durchsetzungskraft und Führungskompetenz
- Eigene Potenziale gezielt nutzen
- Selbstmarketing
- Strategien für typische Herausforderungen

Die Rolle der eigenen Position
- Die individuellen Ressourcen reflektieren
- Die eigenen Potenziale erkennen und offensiver nutzen

Weibliche Erfolgsfaktoren
- Stärken des weiblichen Kommunikationsstils
- Einsatz von Gesprächsstrategien
- Probleme ganzheitlich und analytisch lösen
- Selbst- und Fremdbild
- Entwicklungsmöglichkeiten erkennen und nutzen

- Änderungen in der Reihenfolge sind möglich –

21.08.2024

In einem nachgelagertem Online-Transfertag wird erörtert ob und wie die Fortbildungsinhalte in die Alltagspraxis transferiert werden konnten, d. h., was genützt hat, was modifiziert wurde und was vielleicht nicht hilfreich war, bzw. wo Fragen auftauchten, die so geklärt werden.

Vortrag, Diskussion, Erfahrungsaustausch, Übungen

Weitere Hinweise Online
Sie benötigen für den Termin am 21.08.2024 zwingend
eine stabile Internetverbindung
als Endgerät Ihren PC/Rechner zu Hause oder ein Laptop oder Notebook
Lautsprecher am Gerät oder ein Headset
Firefox oder Chrome als Browser.

Es ist wichtig, dass Sie vor Seminarbeginn gewährleisten können, dass die Technik steht.

Ergänzende Hinweise zu BigBlueButton
Das Seminar wird mit der Software BigBlueButton durchgeführt. BigBlueButton ist der virtuelle Seminarraum, in dem Sie sich am Veranstaltungstag treffen werden. BigBlueButton muss nicht am Rechner installiert werden.

Bitte geben Sie den Link vor Seminarbeginn in die Browserzeile ein und geben Sie einen Benutzernamen ein. Es wird empfohlen, das Mikrofon auszuschalten, weil dann die Verbindung besser ist. Sie kommunizieren mit den Referenten per Chat oder Sie können für Redebeiträge das Mikrofon einschalten.

Bitte stellen Sie sicher, dass Sie, wenn Sie das Seminar von einem privaten Rechner aus besuchen, diesen Link vorher an ihre private Email-Adresse senden.

Eine Teilnahme vom Dienstrechner ist grundsätzlich möglich, wenn dieser mit Kamera und Headset ausgestattet ist.

Wenn Sie von Ihrem Dienstrechner aus teilnehmen, beachten Sie bitte, dass Sie den Browser im „Home-Bereich“ öffnen und nicht in der zentralisierten „Citrix-Umgebung“.

Sabine Hettmer-Pawlicki
02361 481-115

Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen

Yvonne Herberg
02361 481-205

Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind in das Thema eingearbeitet und haben vorhandene Kenntnisse vertieft und aktualisiert.

Die Veranstaltung soll der Vermittlung von aktuellen Erkenntnissen über rechtliche, technische und ermittlungstaktische Schwierigkeiten bei der Bekämpfung der Kinderpornografie dienen. Sie soll ferner Raum für einen Erfahrungsaustausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bieten.

Verlauf

Montag, 05. August 2024

bis 10.00 Anreise

10.00 – 12.00 Oberstaatsanwalt Gabriel Wais,
Generalstaatsanwaltschaft Hamm:
Herausforderungen und Schwierigkeiten bei der Bekämpfung der Kinderpornografie aus staatsanwaltlicher Sicht

12.00 Mittagessen

13.00 – 17.30 Erster Kriminalhauptkommissar Holger Kind,
Bundeskriminalamt Wiesbaden:
Herstellung von Kinderpornografie
– aktive Opferidentifizierung

18.00 Abendessen

Dienstag, 06.August 2024

09.00 – 11.00 Kriminaldirektor Sven Schneider,
Leiter des Dezernats 43 „Zentrale Auswertungs- und
Sammelstelle Kinderpornografie“ des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen

Aktuelle Herausforderungen der Polizei bei der Bekämpfung der Kinderpornografie

11.00 – 12.00 Uhr Staatsanwältin Dr. Juliane Weber
ZAC NRW, Staatsanwaltschaft Köln:
Kindesmissbrauch und Kinderpornographie-
Zuständigkeiten der ZAC NRW und technische
Besonderheiten bei der Auswertung

12.00 Mittagessen

13.00 – 15.00 Uhr Dr. Juliane Weber
ZAC NRW, Staatsanwaltschaft Köln:
Fortsetzung und Austausch zu Gesetzesänderungen

keine

Vortrag, Diskussion, Erfahrungsaustausch

Jeanette Schydlowski
02361 481-206

Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen

Gerade im Justizvollzug kommt es immer wieder vor, dass zu schwierigen Themen wie etwa Todesfällen, Ausbrüchen, Geiselnahmen oder sonstigen außergewöhnlichen Ereignissen vor der Kamera Stellung zu nehmen ist. Eine besondere Herausforderung stellt sich, wenn das Interview sogar „live“ gesendet werden soll. Aber auch allgemeine Interviews können sich aufgrund der besonderen Situation des Strafvollzugs schnell in eine Richtung entwickeln, die von der oder dem Interviewten vorab nicht absehbar war. Plötzlich wird die Anstaltsleitung oder der oder die Pressesprecher/in mit Fragen konfrontiert, deren Beantwortung nicht ohne hinreichende Schulung und Vorbereitung, insbesondere ohne Kenntnis der Arbeitsweise der Journalisten sachgerecht gehandhabt werden kann. Die Fortbildung soll den Teilnehmer/innen die notwendigen Hintergrundinformationen über die Arbeitsweise von TV-Interviewern vermitteln, der Einübung sogenannter Brückentechniken dienen und damit fit für Stellungnahmen aller Art vor der Kamera machen. Der eindeutige Schwerpunkt der Veranstaltung liegt hierbei auf den praktischen Übungen vor der Kamera.

Geplante Themen sind unter anderem:

Vertiefung O-Ton
Live-Interview
Umgang mit investigativen Journalisten vor der Kamera
Interview in Krisensituationen
Studioauftritt

keine

Praktische Übungen

Martina Krusch
02361 481-204

Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennen die einschlägigen materiellen und formellen Grundbuchvorschriften und können das erlangte Basiswissen praktisch umsetzen.

Es werden insbesondere Fragen zum materiellen Recht behandelt.

Möglichkeiten des Eigentumserwerbs
Dingliche Rechte in Abt. II und III
Verfügungsbeschränkungen
Rangfolge/Rangänderungen
Wohnungseigentum
Erbbaurecht

Die Veranstaltung richtet sich an Ein- bzw. Umsteiger.

Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger

Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit

Für die inhaltliche Ausgestaltung der Veranstaltung werden Sie gebeten, an den Referenten per Email mitzuteilen, ob Ihr Einsatz im Grundbuch zum Zeitpunkt der Veranstaltung erst geplant ist bzw. seit wann Sie dort eingesetzt sind. Anregungen und Wünsche können bereits im Vorfeld der Veranstaltung per Email an den Referenten gerichtet werden.

Ella Krämer
02361 481-129

Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen

Die im Fachbereich „Nachlasssachen“ tätigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfügen über vertiefte Kenntnisse in der Verfahrensbearbeitung mit der Fachanwendung JUDICA/TSJ im Bereich „Nachlass“.

Das Fachsystem JUDICA verwaltet den Großteil aller Verfahren der ordentlichen Gerichtsbarkeit. Die Verfahren können auf zum Teil sehr unterschiedliche Weise erfasst und bearbeitet werden. Die optimale Sachbehandlung folgt hier stets den gegebenen örtlichen Organisationsstrukturen der Gerichte.

Das Textsystem Justiz (TSJ) produziert auf der Grundlage von elektronisch bearbeiteten Verfügungsvorlagen die im Geschäftsgang benötigten Schriftstücke. Die Verfügungsvorlagen werden zentral erstellt und gepflegt. Sie beruhen auf Papierformularen, die sich in der Praxis bewährt haben und setzen sich aus sogenannten Bausteinen zusammen.

Die Veranstaltung dient dazu, interessierten Anwenderinnen und Anwendern aus dem Fachbereich „Nachlass“ die Möglichkeit zu bieten ihre Erfahrungen in JUDICA / TSJ auszutauschen.

Gleichzeitig wird Gelegenheit gegeben, auf spezielle Fragen und Probleme einzugehen. Darüber hinaus werden das Zusammenspiel von JUDICA und TSJ sowie weitere Funktionen und Neuerungen in JUDICA und TSJ gezeigt.

keine

Servicekräfte

Vortrag, Übungen

Yvonne Herberg
02361 481-205

Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen