Servicestelle Gesundheitsmanagement
Die Servicestelle GM bei der Justizakademie Recklinghausen unterstützt die Etablierung des systematischen Gesundheitsmanagements an (Fach-)Gerichten, Staatsanwaltschaften sowie Aus- und Fortbildungseinrichtungen.
Hintergrund
Bereits seit 2015 gilt für die Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen ein Rahmenkonzept Gesundheitsmanagement (GM). Um der zunehmenden Bedeutung des Themas in der Justiz Rechnung zu tragen, wurde die landesweit zuständige Servicestelle Gesundheitsmanagement gegründet. Ziel ist, Dienststellen darin zu unterstützen, passgenaue Strukturen mit einem permanenten Fokus auf Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden der Justizangehörigen auf- und auszubauen.
Die Servicestelle GM hat ihren Sitz im Hause der Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen und ist fachlich dem Ministerium der Justiz unterstellt.
Seit dem 01.07.2016 ist behördliches Gesundheitsmanagement nach § 76 LBG NRW gesetzlich verpflichtend.
Wer wir sind
Monika Hufnagel ist im Gesundheitsmanagement der Justiz aktiv.
Frau Hufnagel war zuvor viele Jahre beim OLG Hamm und dort zuletzt in der Stabsstelle Personalentwicklung eingesetzt. Vorzugsweise war sie dort mit den Angelegenheiten des Gesundheitsmanagements befasst, erledigte aber auch Aufgaben in der Nachwuchsgewinnung und einigen Themen der Personalentwicklung.

Kontakt
Monika Hufnagel
Telefon: 02361 481-151
Was wir machen
Hauptziel ist, das Thema Gesundheit dauerhaft, systematisch und nachhaltig in die Strukturen der Justiz NRW (mit Ausnahme des Justizvollzugs) zu etablieren.
Aufgaben der Servicestelle GM sind:
- Beratung, Schulung und fachliche Begleitung der Gesundheitsverantwortlichen des Ministeriums der Justiz, der Obergerichte und Mittelbehörden und – in Abstimmung mit diesen – der Dienststellen vor Ort bei der Entwicklung eines systematischen Gesundheitsmanagements. Die Beratung von Personen und Dienststellen wird auf Wunsch vertraulich behandelt
- Beratung und Begleitung als Koordinierungsstelle (KGM) für Dienststellen ohne Geschäftsbereich
- Unterstützung bei der Umsetzung von Maßnahmen zur gesundheitsförderlichen Arbeitsgestaltung in Abstimmung mit der jeweiligen KGM
- Förderung von Netzwerken und regionaler Zusammenarbeit im GM
- Konzeption, Durchführung und Koordination bedarfsgerechter dienststellenübergreifender Maßnahmen unter Aufgreifen landesweiter Schwerpunktthemen
- Mitwirkung bei der Führungsfortbildung (z.B. Gesundes Führen, Grundlagen des systematischen GM); Schulungen zu Gesundheitsthemen (z.B. modulare Qualifizierungen für justizinterne Gesundheitsakteurinnen und -akteure); (Weiter-) Qualifizierung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
- Mitwirkung beim Ausbau der Arbeitsschutzstruktur (u.a. Beratung zur Vorgehensweise bei der psychischen Gefährdungsbeurteilung, interdisziplinärer Austausch in ZASA-Sitzungen)
- Interdisziplinäre Schnittstellenarbeit zu gesundheitsbezogenen Themen
- Projekte mit externen Partnerinnen und Partnern (z.B. wissenschaftliche Begleitung, Forschungsprojekte)
- Mitwirkung an der Evaluation des GMs

