Nachstehende Übersicht zeigt Ihnen die von dem Zentrum für Interkulturelle Kompetenz aufgelegten Veranstaltungen:
Datum | Kennziffer | Titel |
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03.06.2024 - 04.06.2024 | 24Z5381-1 | Juristischer Umgang mit Rechtsextremismus (Ri/StA/AA) |
Ziel Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen Kenntnisse über die Verbreitung von Rechtsextremismus sowie seiner Ideologieelemente vermittelt und werden so befähigt, diese schneller zu erkennen. Gemeinsam werden anhand aktueller Beispiele Leerstellen im juristischen Umgang mit der Thematik sowie Anknüpfungspunkte für den eigenen Berufsalltag erarbeitet. Durch die vertiefte Auseinandersetzung der Teilnehmenden mit den Problemstellungen wird ihre Handlungssicherheit im Umgang mit Rechtsextremismus als Juristinnen und Juristen gestärkt.
Inhalt Tag 1: Rechtsextremismus und seine Bedeutung für die juristische Arbeit
10:00 – 12:30 Uhr Charlotte Langenkamp, M.A. Interdisziplinäre Antisemitismusforschung, Referentin für Rechtsextremismusprävention, Gesicht Zeigen! e.V.: Erkennen rechtsextremer Ideologieelemente Verbreitung von Rechtsextremismus in Deutschland Exkurs: „Reichsbürger“ als besondere Herausforderung für die Justiz Reflexion und Austausch über die Bedeutung des Rechtsextremismus für die juristische Praxis 13:30 – 17:00 Uhr Sophie Borkel, Volljuristin, Referentin für Rechtsextremismusprävention, Gesicht Zeigen! e.V.: Konzept der Hasskriminalität und politische Motivation im Kontext der Strafzumessung Umgang mit Betroffenen rechtsextremer Gewalt und Verhinderung sekundärer Viktimisierung durch die Justiz Kollegiale Fallberatung: Systematische Auseinandersetzung mit einschlägigen Straftatbeständen auf Grundlage aktueller oder eigener Fälle Erfahrungsaustausch und Abschlussdiskussion Tag 2: Rechtshistorische und aktuelle strafrechtliche Perspektiven 10:00 – 12:00 Uhr Vorsitzender Richter am Landgericht Dirk Reitzig, Leiter Dokumentations- und Forschungsstelle: Justiz und Nationalsozialismus – Nicht Hüterin des Rechts, sondern Dienerin des Unrechts 13:00 – 14:30 Uhr Oberstaatsanwalt Ulf Willuhn, Antisemitismusbeauftragter Staatsanwaltschaft Köln: Die strafrechtliche Verfolgung von Hasskriminalität 15:00 – 16:30 Uhr Oberstaatsanwalt Thomas Merz, Generalstaatsanwaltschaft Hamm: Die Strafbarkeit der Holocaustleugnung – die Entwicklung des Tatbestandes und aktuelle Ausprägungen Voraussetzungen keine
Zielgruppe
Methoden Vorträge
Kleingruppenarbeit Kollegiale Fallberatung Diskussion im Plenum Ansprechpartner/-in Christin Meinel
02361 481-170 Datum 03.06.2024, 10:00 Uhr - 04.06.2024, 16:30 Uhr
Ort Katholische Akademie "Die Wolfsburg"
Mülheim |