Zentrales Fortbildungsprogramm für die Justiz NRW

Die Justiz bietet eine Vielzahl an Fortbildungsmaßnahmen an, mit denen jede Beschäftigte und Bedienstete und jeder Beschäftigter und Bediensteter sich auf die alltäglichen und besonderen Anforderungen an Wissen und Fähigkeiten vorbereiten kann.

Wir hoffen, dass Sie auf der Suche nach Ihrer idealen Fortbildung fündig werden. Sollte Ihnen eine Maßnahme fehlen, bitte informieren Sie uns!

Aufrufen können Sie das zentrale Fortbildungsprogramm für die Justiz online - tagesaktuell und direkt im Zugriff!

Mit der Suchmaske können Sie gezielt nach bestimmten Veranstaltungen suchen und filtern nach

   -  Programmbereichen und/oder Zielgruppen,
   -  Stichworten in allen oder in ausgewählten Bereichen.

Damit informieren Sie sich schnell und effektiv über die notwendigen Einzelheiten jeder Veranstaltung. Sie erfahren Termin, Ziel und Inhalt der Veranstaltungen sowie Methoden und Voraussetzungen.
Sollten Sie noch Fragen haben: Ihre Ansprechpartner/-innen helfen Ihnen gerne weiter.

Zudem steht das Gesamtprogramm nach wie vor als pdf-Datei zum Herunterladen zur Verfügung.

Nutzen Sie auch die Möglichkeiten, sich direkt an Ihrem Arbeitsplatz fortzubilden mit der Bildungsplattform der Justizakademie

 

Zentrales Fortbildungsangebot der Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen

Datum Kennziffer Titel
03.06.2024 - 04.06.2024 24Z5381-1 Juristischer Umgang mit Rechtsextremismus (Ri/StA/AA)
Kennziffer
24Z5381-1
Ziel
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen Kenntnisse über die Verbreitung von Rechtsextremismus sowie seiner Ideologieelemente vermittelt und werden so befähigt, diese schneller zu erkennen. Gemeinsam werden anhand aktueller Beispiele Leerstellen im juristischen Umgang mit der Thematik sowie Anknüpfungspunkte für den eigenen Berufsalltag erarbeitet. Durch die vertiefte Auseinandersetzung der Teilnehmenden mit den Problemstellungen wird ihre Handlungssicherheit im Umgang mit Rechtsextremismus als Juristinnen und Juristen gestärkt.
Inhalt
Tag 1: Rechtsextremismus und seine Bedeutung für die juristische Arbeit

10:00 – 12:30 Uhr
Charlotte Langenkamp, M.A. Interdisziplinäre Antisemitismusforschung, Referentin für Rechtsextremismusprävention, Gesicht Zeigen! e.V.:
Erkennen rechtsextremer Ideologieelemente
Verbreitung von Rechtsextremismus in Deutschland
Exkurs: „Reichsbürger“ als besondere Herausforderung für die Justiz
Reflexion und Austausch über die Bedeutung des Rechtsextremismus für die juristische Praxis

13:30 – 17:00 Uhr
Sophie Borkel, Volljuristin, Referentin für Rechtsextremismusprävention, Gesicht Zeigen! e.V.:
Konzept der Hasskriminalität und politische Motivation im Kontext der Strafzumessung
Umgang mit Betroffenen rechtsextremer Gewalt und Verhinderung sekundärer Viktimisierung durch die Justiz
Kollegiale Fallberatung: Systematische Auseinandersetzung mit einschlägigen Straftatbeständen auf Grundlage aktueller oder eigener Fälle
Erfahrungsaustausch und Abschlussdiskussion

Tag 2: Rechtshistorische und aktuelle strafrechtliche Perspektiven

10:00 – 12:00 Uhr
Vorsitzender Richter am Landgericht Dirk Reitzig, Leiter Dokumentations- und Forschungsstelle:
Justiz und Nationalsozialismus – Nicht Hüterin des Rechts, sondern Dienerin des Unrechts

13:00 – 14:30 Uhr
Oberstaatsanwalt Ulf Willuhn, Antisemitismusbeauftragter Staatsanwaltschaft Köln:
Die strafrechtliche Verfolgung von Hasskriminalität

15:00 – 16:30 Uhr
Oberstaatsanwalt Thomas Merz, Generalstaatsanwaltschaft Hamm:
Die Strafbarkeit der Holocaustleugnung – die Entwicklung des Tatbestandes und aktuelle Ausprägungen
Voraussetzungen
keine
Zielgruppe
  • Richterinnen und Richter
  • Staatsanwältinnen und Staatsanwälte
  • Amtsanwältinnen und Amtsanwälte
Methoden
Vorträge
Kleingruppenarbeit
Kollegiale Fallberatung
Diskussion im Plenum
Ansprechpartner/-in
Christin Meinel
02361 481-170
Datum
03.06.2024, 10:00 Uhr - 04.06.2024, 16:30 Uhr
Ort
Katholische Akademie "Die Wolfsburg"
Mülheim

Jahresprogramm zum Herunterladen