Es wurden alle 39 ZIK-Veranstaltungen gefunden:
Datum | Kennziffer | Titel |
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03.04.2024 | 24Z5294-1 | Einführung ins Diversity-Management (alle) Kennziffer: 24Z5294-1 |
Ziel Die Teilnehmenden lernen im Rahmen der Fortbildung die Chancen und Herausforderung von Diversität (Vielfalt) und Diversitätsmanagement kennen. Dabei wird zuerst geklärt, wo uns „Diversität“ überall begegnet und die unterschiedlichen Dimensionen (Geschlecht, Alter, kulturelle Herkunft/Ethnizität, Behinderung, Religion, sexuelle Orientierung) werden einzeln vorgestellt. Im zweiten Teil lernen die Teilnehmenden, wie wir mit Vielfalt „umgehen“ und diese managen können – im Alltag, am Arbeitsplatz, in Teams – auch im Zusammenspiel zwischen Führungskräfte und Mitarbeitenden. Am Ende der Fortbildung sind die Teilnehmenden sicherer im Umgang mit Diversität, kennen Tools des Diversitätsmanagements und können über ihr eigenes Verhalten in Bezug auf Vielfalt differenziert reflektieren.
Inhalt Vielfalt als gesellschaftliche Realität, als Herausforderung und als Chance
Vermittlung von theoretischen Grundkenntnissen zu Diversität und Diversitätsmanagement Unterschiedliche Dimensionen von Diversität (Geschlecht, Alter, kulturelle Herkunft/Ethnizität, Behinderung, Religion, sexuelle Orientierung) Instrumente des Diversitätsmanagements Diversitätsmanagement in Teams (strategisches) Diversitätsmanagement als Aufgabe von Führungskräften und die Umsetzung mit dem Team Best-Practice-Beispiele, praktische Anwendungsbeispiele und Übungen Voraussetzungen keine
Zielgruppe Alle
Methoden Die Fortbildung besteht aus der Vermittlung theoretischer Grundlagenkenntnisse zu Diversität und Diversitätsmanagement in Kombination mit Fallbeispielen aus Verwaltung, Medien und Werbung sowie aus praktischen Übungen und Anwendungsmöglichkeiten.
Ansprechpartner/-in Christin Meinel
02361 481-170 Datum 03.04.2024, 10:00 - 16:00 Uhr
Ort Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen |
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23.04.2024 | 24Z5325-1 | Interkulturelle Kompetenz für Führungskräfte (FK) Kennziffer: 24Z5325-1 |
Ziel Die Weiterbildung bietet Führungskräften die Möglichkeit, aus Führungssicht ihre Kompetenzen im Umgang mit kultureller Vielfalt zu vertiefen und mit Kolleginnen und Kollegen in einen produktiven Erfahrungsaustausch über interkulturelle Situationen aus ihrer Praxis zu treten. Die Teilnehmenden
erlangen ein vertieftes Verständnis für die interkulturelle Dimension von Führungsthemen, können die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen interkultureller Denkansätze besser einschätzen, erproben unterschiedliche Herangehensweisen an interkulturelle Situationen anhand von Fallbeispielen aus der tatsächlichen Berufspraxis in der Justiz, gewinnen mehr reflektierte Handlungssicherheit. Inhalt Kulturfairness in der Personalauswahl
Mehr Engagement beim „Onboarding“ Das Team mitnehmen – Integration fördern Diskriminierungstendenzen entgegenwirken – Vorbildfunktion als Führungskraft Potenziale von Vielfalt entdecken und fördern Interkulturelle Kompetenz des Teams weiterentwickeln Flexibler Führungsstil Voraussetzungen keine
Zielgruppe Führungskräfte
Methoden Informationseinheiten, Fallarbeit, Gruppenarbeit, Diskussionen
Ansprechpartner/-in Christin Meinel
02361 481-170 Datum 23.04.2024, 10:00 - 17:00 Uhr
Ort Landgericht Bochum
Bochum |
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02.05.2024 | 24Z5295-2 | Wenn die Worte fehlen - Erfolgreich gegen diskriminierende Parolen argumentieren (alle) Kennziffer: 24Z5295-2 |
Ziel Die Diskursfähigkeit der Mitarbeitenden bezüglich menschenverachtender und demokratiefeindlicher Äußerungen erhöhen.
Inhalt Abwertende Sprüche, demokratiefeindliche Aussagen, verallgemeinernder Populismus können einen manchmal sprachlos zurücklassen. Wichtig ist jedoch, diskriminierenden Äußerungen etwas entgegenzusetzen, denn Schweigen wird oft als Zustimmung gewertet. In diesem Argumentationstraining lernen Sie, was Stammtischparolen auszeichnet, welche Funktion sie haben und üben vielfältige Gesprächstechniken ein, menschen- und demokratiefeindlichen Äußerungen entgegentreten zu können.
Voraussetzungen keine
Zielgruppe Alle
Methoden Kurzvorträge, Filmsequenzen, erfahrungsorientierte Übungen, Kleingruppenarbeit
Ansprechpartner/-in Christin Meinel
02361 481-170 Datum 02.05.2024, 10:00 - 16:00 Uhr
Ort Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen |
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15.05.2024 | 24Z5204-1 | Interaktion im Gerichtssaal: Kulturkontexte Arabische Welt - Online (Ri / StA / AA) Kennziffer: 24Z5204-1 |
Ziel Ziel der Veranstaltung ist es, den Wissensstand der Teilnehmenden über arabische Kulturkontexte in Bezug auf
a) Lebensrealitäten, b) Kommunikation, sowie auf mögliche c) Handlungsoptionen zu vertiefen. Dabei soll auf die Umsetzung der erarbeiteten Seminarergebnisse in die Praxis ein besonderer Fokus gesetzt werden. Inhalt In diesem Seminar werden die Wahrnehmungen und Perspektiven der Akteurinnen und Akteure im Gerichtssaal im Spiegel der Expertise der Referenten reflektiert. Das Seminarangebot legt den Schwerpunkt auf Lebensrealitäten, Kommunikation und Handlungsoptionen.
Voraussetzungen keine
Zielgruppe
Methoden Interaktiver Vortrag, Plenumsdiskussionen, Online-Übungen, Gruppenarbeiten, Umfragen
Hinweise Die Veranstaltung wird online über die Software BigBlueButton (BBB) durchgeführt. Der benötigte Link in den virtuellen Schulungsraum wird über das Einladungsschreiben übersandt.
Zur Online-Schulung wird Folgendes benötigt: · ein Laptop/PC (die Teilnahme mit Tablet oder Smart-/Iphone wird nicht empfohlen) · aktivierte Kamera, aktivierter Lautsprecher und aktiviertes Mikrofon · Nutzung eines Headsets wird empfohlen · stabile Internetverbindung · grundlegende Computerkenntnisse Um einen reibungslosen Ablauf Ihrer Veranstaltung zu gewährleisten, sollte ein moderner Browser, wie z.B. Chrome oder Firefox, genutzt werden. Eine Teilnahme vom Dienstrechner ist grundsätzlich möglich, wenn dieser mit Kamera und Headset ausgestattet ist. In den seltensten Fällen kann es jedoch hierbei zu Störungen kommen, da Behördennetzwerke stark abgesichert sind. Ansprechpartner/-in Christin Meinel
02361 481-170 Datum 15.05.2024, 10:00 - 14:00 Uhr
Ort Online-Seminar
Online |
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21.05.2024 - 22.05.2024 | 24Z5199-1 | Strafrecht - Verfolgung antisemitischer Straftaten (StA / AA) Kennziffer: 24Z5199-1 |
Ziel Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben ihre Kenntnisse über
– insbesondere aktuelle und digitale – Erscheinungsformen antisemitischer Straftaten unter Einbindung strafprozessualer Möglichkeiten vermehrt und vertiefte Einblicke in die teilweise neu geschaffenen Tatbestandsstrukturen erhalten. Im Austausch sind sie sich zugleich der Auswirkungen auf betroffene Bevölkerungsteile bewusst geworden. Zugleich erkennen die Teilnehmenden die modernen Erscheinungsformen von Antisemitismus. Sie können antisemitische Narrative über Umwegkommunikation ausmachen und erhalten einen Überblick über Genese, Motive und Artikulationsformen des israelbezogenen Antisemitismus. Inhalt Tag 1
bis 10.00 Uhr Anreise 10.00 – 12.00 Uhr Dr. Pascal Henke, Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-¿Westfalen, Abteilung für Verfassungsschutz: „Der Jude hält die Fäden zusammen“ - Antisemitismus in Verschwörungsmythen und als ideologisches Brückenthema im Extremismus sowie Protestgeschehen des letzten Quartals im Gazastreifen 10.00 – 12.00 Uhr Richter am Oberlandesgericht Dr. Andreas Stegbauer Oberlandesgericht München: Die Äußerungs- und Propagandadelikte im antisemitischen Kontext; ein Überblick über gesetzliche Änderungen und Entwicklungen in der Rechtsprechung 13.30 – 15.00 Uhr Staatsanwalt Dr. Christoph Hebbecker, Staatsanwaltschaft Köln: Die Verfolgung von Hasskriminalität im Netz – Ausprägungen und Möglichkeiten der Strafverfolgung 16.30 – 18.00 Uhr Jörg Rensmann, RIAS NRW – Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus NRW Sebastian Mohr, SABRA – Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit, Beratung bei Rassismus und Antisemitismus, Düsseldorf: Genese und gegenwärtige Ausdrucksformen des israelbezogenen Antisemitismus mit anschließendem Erfahrungsaustausch und Arbeitsgruppen zum Umgang mit antisemitischen Straftaten und Betroffenenschutz Tag 2 09.00 bis 11.00 Uhr Staatsanwalt Thomas Merz, Generalstaatsanwaltschaft Hamm Die Strafbarkeit der Holocaustleugnung – die Entwicklung des Tatbestandes und aktuelle Ausprägungen 11.00 – 12.30 Uhr Jörg Rensmann, RIAS NRW – Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus NRW Sebastian Mohr, SABRA – Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit, Beratung bei Rassismus und Antisemitismus, Düsseldorf: Themen: Aktuelle Situation in Israel; Ausgewählte Fälle zu antisemitischen Vorfällen in NRW, Antisemitische Vorfälle vom 07.10.23 13.30 – 16.00 Uhr Fortsetzung vom Vormittag Voraussetzungen keine
Zielgruppe
Methoden Gruppenarbeit, Vortrag, Fallanalysen
Hinweise keine
Ansprechpartner/-in Christin Meinel
02361 481-170 Datum 21.05.2024, 10:00 Uhr - 22.05.2024, 17:00 Uhr
Ort Katholische Akademie "Die Wolfsburg"
Mülheim |
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21.05.2024 - 22.05.2024 | 24Z5296-1 | Begegnung mit Zentralafrika - Region, Kulturen, Menschen (alle) Kennziffer: 24Z5296-1 |
Ziel Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird die vielfältige, heterogene Region Zentralafrika nähergebracht. Vielseitige landeskundliche Informationen aus den Bereichen Kultur, Geschichte, Politik und Gesellschaft schaffen ein konkretes Verständnis für diese komplexe Region.
Weiterhin werden Wege aufgezeigt, wie die alltägliche und professionelle Begegnung mit Menschen aus dieser Region produktiv gestaltet werden kann. Hierfür werden Grundlagenkenntnisse zu diversen Interkulturellen Kommunikations- und Handlungskompetenzen in Theorie und Praxis vermittelt. Inhalt Regional- und Landeskunde zu Zentralafrika (Erbe der Kolonialzeit; aktuelle politische Entwicklungen (Demokratie- und Rechtsstaatsverständnis); wirtschaftliche und soziale Rahmenbedingungen (Korruption, Bildung); kulturelle Besonderheiten (Ethnien- und Sprachenvielfalt; Religionen und traditioneller Glaube); Gesellschaften zwischen Tradition und Moderne (Armut vs. Globalisierungsdynamik; traditionelle gesellschaftliche Hierarchien vs. postmoderne Gesellschaftskonzepte)
Vermittlung von theoretischen und praxisorientierten Begegnungsmöglichkeiten mit der kulturellen und sprachlichen Vielfalt Zentralafrikas; Verständnis und Einordnung kulturspezifischer zwischenmenschlicher Interaktionen; Kenntnisse über Interkulturelle Kommunikations- und Handlungskompetenzen. Voraussetzungen keine
Zielgruppe Alle
Methoden Die Fortbildung besteht aus der Vermittlung theoretisch-fachlicher Grundlagenkenntnisse zu der Region Zentralafrikas sowie zu interkulturellen Handlungs- und Kommunikationskompetenzen.
Diese Grundlagenkenntnisse zu Methoden und Techniken in interkulturellen Begegnungen werden im Rahmen der Fortbildung auf die Praxis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bezogen und diskutiert, um somit ein nachhaltiges Verständnis für die Herausforderungen sowie für das Potential von interkulturellen Begegnungen mit Menschen aus der zentralafrikanischen Region zu erlangen. Hinweise keine
Ansprechpartner/-in Christin Meinel
02361 481-170 Datum 21.05.2024, 10:00 Uhr - 22.05.2024, 17:00 Uhr
Ort Bildungszentrum für die Ver- und Entsorgungswirtschaft GmbH
Essen |
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03.06.2024 | 24Z5218-1 | Effektive Bekämpfung der Organisierten Kriminalität großfamiliär begründeter Strukturen („Clankriminalität“) im Strafverfahren (Ri / StA / AA) Kennziffer: 24Z5218-1 |
Ziel Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben anhand von aktuellen Verfahren einen Überblick über die materiell-rechtlichen und verfahrensrechtlichen Besonderheiten in Verfahren aus dem Bereich der Organisierten Kriminalität großfamiliär begründeter Strukturen („Clankriminalität“) bekommen. Sie kennen die Möglichkeiten der Vermögensabschöpfung, die neben den herkömmlichen Ermittlungsmethoden ein entscheidender Aspekt in der Bekämpfung von Organisierter Kriminalität großfamiliär begründeter Strukturen („Clankriminalität“), darstellen. Sie sind im Umgang mit Zeugen aus dem Milieu und für Konfliktpotentiale sensibilisiert und kennen Wege, um Zeugen besser zu schützen.
Darüber hinaus sind im gegenseitigen Erfahrungsaustausch ergänzende praktische Hilfen für ein erfolgreiches Tätigwerden in diesem Umfeld gefunden worden. Inhalt Relevanter Personenkreis
Deliktische Schwerpunkte Strafrechtliche Beurteilung von Friedensschlichtertätigkeiten Erfolgsversprechende Ermittlungsmethoden Behördenübergreifende Zusammenarbeit Vermögensabschöpfung Zeugenschutz Beweisführung Voraussetzungen keine
Zielgruppe
Methoden Vortrag, Praxisbeispiele, Diskussion, Erfahrungsaustausch
Ansprechpartner/-in Christin Meinel
02361 481-170 Datum 03.06.2024, 10:00 - 17:00 Uhr
Ort Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen |
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03.06.2024 - 04.06.2024 | 24Z5381-1 | Juristischer Umgang mit Rechtsextremismus (Ri/StA/AA) Kennziffer: 24Z5381-1 |
Ziel Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen Kenntnisse über die Verbreitung von Rechtsextremismus sowie seiner Ideologieelemente vermittelt und werden so befähigt, diese schneller zu erkennen. Gemeinsam werden anhand aktueller Beispiele Leerstellen im juristischen Umgang mit der Thematik sowie Anknüpfungspunkte für den eigenen Berufsalltag erarbeitet. Durch die vertiefte Auseinandersetzung der Teilnehmenden mit den Problemstellungen wird ihre Handlungssicherheit im Umgang mit Rechtsextremismus als Juristinnen und Juristen gestärkt.
Inhalt Tag 1: Rechtsextremismus und seine Bedeutung für die juristische Arbeit
10:00 – 12:30 Uhr Charlotte Langenkamp, M.A. Interdisziplinäre Antisemitismusforschung, Referentin für Rechtsextremismusprävention, Gesicht Zeigen! e.V.: Erkennen rechtsextremer Ideologieelemente Verbreitung von Rechtsextremismus in Deutschland Exkurs: „Reichsbürger“ als besondere Herausforderung für die Justiz Reflexion und Austausch über die Bedeutung des Rechtsextremismus für die juristische Praxis 13:30 – 17:00 Uhr Sophie Borkel, Volljuristin, Referentin für Rechtsextremismusprävention, Gesicht Zeigen! e.V.: Konzept der Hasskriminalität und politische Motivation im Kontext der Strafzumessung Umgang mit Betroffenen rechtsextremer Gewalt und Verhinderung sekundärer Viktimisierung durch die Justiz Kollegiale Fallberatung: Systematische Auseinandersetzung mit einschlägigen Straftatbeständen auf Grundlage aktueller oder eigener Fälle Erfahrungsaustausch und Abschlussdiskussion Tag 2: Rechtshistorische und aktuelle strafrechtliche Perspektiven 10:00 – 12:00 Uhr Vorsitzender Richter am Landgericht Dirk Reitzig, Leiter Dokumentations- und Forschungsstelle: Justiz und Nationalsozialismus – Nicht Hüterin des Rechts, sondern Dienerin des Unrechts 13:00 – 14:30 Uhr Oberstaatsanwalt Ulf Willuhn, Antisemitismusbeauftragter Staatsanwaltschaft Köln: Die strafrechtliche Verfolgung von Hasskriminalität 15:00 – 16:30 Uhr Staatsanwalt Christoph Köster, Ministerium der Justiz NRW: Die Strafbarkeit der Holocaustleugnung – die Entwicklung des Tatbestandes und aktuelle Ausprägungen Voraussetzungen keine
Zielgruppe
Methoden Vorträge
Kleingruppenarbeit Kollegiale Fallberatung Diskussion im Plenum Ansprechpartner/-in Christin Meinel
02361 481-170 Datum 03.06.2024, 10:00 Uhr - 04.06.2024, 16:30 Uhr
Ort Katholische Akademie "Die Wolfsburg"
Mülheim |
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04.06.2024 | 24Z5213-1 | Diversitätskompetenz: Kultursensible Gesprächsführung (alle) Kennziffer: 24Z5213-1 |
Ziel Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen Kommunikationsmodelle kennen, die ihr Bewusstsein für Gesprächssituationen schärfen. Zudem erwerben sie die Technik des aktiven Zuhörens. Sie können verschiedene Perspektiven in der Kommunikation mitdenken und erkennen die Vorteile einer gestärkten Ambiguitätstoleranz – die Fähigkeit, widersprüchliche oder mehrdeutige Aussagen oder Situationen auszuhalten. Sie erarbeiten eine selbstreflektierte Haltung, mit der sie sicher, offen und vorbereitet in berufliche Gespräche gehen können. Durch die Vermittlung verschiedener Gesprächstechniken erweitern sie ihre Handlungsoptionen und entwickeln damit die erforderliche Sensibilität als auch Kompetenz für eine diversitätsorientierte Gesprächsführung.
Inhalt Interkulturelle Gesprächsdynamik
Interkulturelles Kommunikationsmodell Reflektion des eigenen Kommunikationsverhaltens Techniken der Gesprächsführung Diversitätsbewusstsein und Haltung Voraussetzungen keine
Zielgruppe Alle
Methoden Vortrag
Gruppenarbeit Fallbeispiele Übungen zur Gesprächsführung Übungen zur Selbst- und Fremdwahrnehmung Diskussionen im Plenum Ansprechpartner/-in Christin Meinel
02361 481-170 Datum 04.06.2024, 10:00 - 17:00 Uhr
Ort Bildungszentrum für die Ver- und Entsorgungswirtschaft GmbH
Essen |
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10.06.2024 | 24Z5293-1 | „Man darf ja gar nichts mehr sagen!“ Vom Umgang mit Sprache in professionellen Kontexten (alle) Kennziffer: 24Z5293-1 |
Ziel Die Teilnehmenden erhöhen ihre Sicherheit im Umgang mit eigenen Sprechgewohnheiten und verstehen, wie Sprache das eigene Denken und Handeln beeinflusst.
Inhalt Sprache verändert sich, ebenso Begrifflichkeiten und das Verständnis von Inhalten. In diesem Seminar geht es um Sprache im professionellen Kontext. Welche Hintergründe muss ich kennen, um die Bedeutung von Begriffen einordnen zu können, wie kann ich mir unverkrampft eine diskriminierungssensible Sprache aneignen? Wie kann ich mit dem eigenen Gefühl umgehen, wenn ich manche Diskussionen für übertrieben halte oder befürchte, mir solle etwas verboten werden? Und wie kann ich im Arbeitskontext mit Mitarbeitenden umgehen, die Schwierigkeiten äußern, diskriminerungssensibel zu kommunizieren?
Voraussetzungen keine
Zielgruppe Alle
Methoden Kurzvorträge, Filmsequenzen, erfahrungsorientierte Übungen, Kleingruppenarbeit
Ansprechpartner/-in Christin Meinel
02361 481-170 Datum 10.06.2024, 10:00 - 16:00 Uhr
Ort Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen |
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14.06.2024 | 24Z5222-1 | ZIK - Justizvollzug - Lebenswelten der Sintizze und Romnja (alle) Kennziffer: 24Z5222-1 |
Ziel In der Fortbildung erfahren Teilnehmende Wissen über die Lebenswirklichkeiten von Sintizze und Romnja; sie hinterfragen ihre und gesellschaftliche Klischeevorstellungen und Vorurteile über Sintizze und Romnja. Damit entwickelt sich ein Grundverständnis zum Thema Antiziganismus. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennen dessen historische Verwurzelung und Auswirkungen auf unsere heutige Gesellschaft. Im Anschluss bringen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eigene Beispiele aus dem beruflichen Alltag ein, diskutieren diese und entwickeln gemeinsam Handlungsoptionen für ihren Arbeitsbereich. Durch diese Fortbildung stärken die Teilnehmenden nicht nur ihre Diversitätskompetenz, sondern sie können somit auch Barrieren der Verständigung leichter erkennen sowie Impulse und neue Lösungsansätze für ihre beruflichen Praxis zu entwickeln.
Inhalt Perspektiven von Sintizze und Romnja
Vielfältige Biografien von Sintizze und Romnja Sensibilisierung: Antiziganismus Stärkung: Diversitätsbewusstsein und Haltung Entwicklung von Handlungsoptionen für die berufliche Praxis Voraussetzungen keine
Zielgruppe Alle
Methoden Vortrag
Gruppenarbeit Fallbeispiele Reflektion eigener Vorurteile Diskussionen im Plenum Ansprechpartner/-in Christin Meinel
02361 481-170 Datum 14.06.2024, 10:00 - 17:00 Uhr
Ort Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen |
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19.06.2024 | 24Z5205-1 | Interaktion in der Justiz: Kulturkontexte Arabische Welt - Online (alle) Kennziffer: 24Z5205-1 |
Ziel Ziel der Veranstaltung ist es, den Wissensstand der Teilnehmenden über arabische Kulturkontexte in Bezug auf
a) Lebensrealitäten, b) Kommunikation, sowie auf mögliche c) Handlungsoptionen zu vertiefen. Dabei soll auf die Umsetzung der erarbeiteten Seminarergebnisse in die Praxis ein besonderer Fokus gesetzt werden. Inhalt In diesem Seminar werden die Wahrnehmungen und Perspektiven der Akteurinnen und Akteure in der Justiz im Spiegel der Expertise der Referenten reflektiert. Das Seminarangebot legt den Schwerpunkt auf Lebensrealitäten, Kommunikation und Handlungsoptionen.
Voraussetzungen keine
Zielgruppe Alle
Methoden Interaktiver Vortrag, Plenumsdiskussionen, Online-Übungen, Gruppenarbeiten, Umfragen
Hinweise Die Veranstaltung wird online über die Software BigBlueButton (BBB) durchgeführt. Der benötigte Link in den virtuellen Schulungsraum wird über das Einladungsschreiben übersandt.
Zur Online-Schulung wird Folgendes benötigt: · ein Laptop/PC (die Teilnahme mit Tablet oder Smart-/Iphone wird nicht empfohlen) · aktivierte Kamera, aktivierter Lautsprecher und aktiviertes Mikrofon · Nutzung eines Headsets wird empfohlen · stabile Internetverbindung · grundlegende Computerkenntnisse Um einen reibungslosen Ablauf Ihrer Veranstaltung zu gewährleisten, sollte ein moderner Browser, wie z.B. Chrome oder Firefox, genutzt werden. Eine Teilnahme vom Dienstrechner ist grundsätzlich möglich, wenn dieser mit Kamera und Headset ausgestattet ist. In den seltensten Fällen kann es jedoch hierbei zu Störungen kommen, da Behördennetzwerke stark abgesichert sind. Ansprechpartner/-in Christin Meinel
02361 481-170 Datum 19.06.2024, 10:00 - 14:00 Uhr
Ort Online-Seminar
Online |
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26.06.2024 | 24Z5324-1 | Yad Vashem, Israel: Erinnerungskultur in Israel und jüdische Identitäten heute (alle) Kennziffer: 24Z5324-1 |
Ziel Die Teilnehmenden lernen die israelische Gedenkstätte Yad Vashem kennen. Dazu erhalten sie einen Einblick in Erinnerungskultur aus jüdischer Perspektive und wie sich diese über die Generationen verändert hat. Die virtuelle Führung veranschaulicht dies anhand der Architektur, des Aufbaus und der Exponate des Historischen Museums. Im Workshop „Antisemitismus Heute“ vertiefen die Teilnehmenden ihre Kenntnisse über aktuellen Antisemitismus und informieren sich über Brüche und Kontinuitäten des Antisemitismus vom Mittelalter bis heute.
Inhalt 10:00 – 10:45 Uhr Kennenlernen und Einführung in die Veranstaltung
10:45 – 12:30 Uhr Vortrag: Die Shoah aus jüdischer Perspektive, mit anschließender Diskussion 12:30- 13:30 Uhr Mittagspause 13:30 – 14:30 Uhr Das historische Museum von Yad Vashem – geführte virtuelle Tour 14:30 – 14:45 Uhr Kaffeepause 14:45 – 16 Uhr Workshop: Antisemitismus heute 16:00 – 16:30 Abschluss Voraussetzungen keine
Zielgruppe Alle
Methoden Vortrag, Praxisbeispiele, Diskussion
Ansprechpartner/-in Christin Meinel
02361 481-170 Datum 26.06.2024, 10:00 - 16:30 Uhr
Ort Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen |
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27.06.2024 | 24Z5210-2 | Reichsbürger und Souveränisten: Phänomen und Gefahreneinschätzung - Online (alle) Kennziffer: 24Z5210-2 |
Ziel In Deutschland gibt es nach den Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden rund 20.000 Personen, welche dem Milieu der Reichsbürger und Selbstverwalter zugeordnet werden. Darunter sind sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen zu finden. Eine besondere Gefährdung sehen die Behörden spätestens seit 2016. In diesem Jahr ereigneten sich gleich zwei brutale Gewalttaten, die vom Milieu ausgingen. Doch nicht nur die Taten von Georgensgmünd (Bayern) oder Reuden (Sachsen-Anhalt) offenbaren das Gewalt- und Bedrohungspotenzial. Reichsbürger oder Selbstverwalter bedrohen hundertfach Behörden, Justiz oder Polizei, sie erstellen so genannte Todeslisten im Netz und sorgen für eine weitreichende Desinformation der Bevölkerung. In der Coronakrise konnte eine gesteigerte Aktivität des Milieus festgestellt werden. So nutzten Reichsbürger oder Selbstverwalter die Krise aus, um verunsicherte Menschen mit ihrer Ideologie in Kontakt zu bringen. Auch das so genannte Querdenken-Umfeld verfügte über Beziehungen zu Reichsbürgern.
In der Fortbildung erhalten die Teilnehmenden zunächst einen Überblick zur Entstehungsgeschichte des Milieus. Hierbei befassen sich die Teilnehmenden zum einen mit dem rechtsextremen und antisemitischen Kern der Ideologie, zum anderen wird ein Blick auf die Rechtszentriertheit des Milieus gewagt. Anhand des Diskurses über ein einschlägiges Bundesverfassungsgerichtsurteil von 1973 soll erörtert werden, inwiefern das Recht geeignet ist, die Verschwörungsideologien des Milieus zu widerlegen. Mitarbeitende im Rechts- oder Justizbereich gelten häufig als Feindbilder des Milieus. Kontakte ergeben sich sachgebunden oder aufgrund eines aggressiven Aufsuchens durch Milieupersonen. Die Fortbildung bietet den Rahmen, verschiedene für den Berufsalltag relevante Szenarien zu identifizieren und fachlich durchzusprechen. Zum Abschluss der Fortbildung erhalten die Teilnehmenden praktische Hinweise, wie sie mit Milieupersonen umgehen können und wie ein Gespräch mit verschwörungsideologisch denkenden/fühlenden Menschen gelingen kann. Inhalt Die Entstehungsgeschichte der Reichsideologie
Mit Rechtswissen die Reichsideologie widerlegen? Das Milieu der Selbstverwalter und die Gewalttaten 2016 Reichsbürger und Selbstverwalter in der Coronakrise Szenarien für Bedienstete in unterschiedlichen Berufsfeldern der Justiz Handlungsansätze bei Reichs- oder Verschwörungsideologien Voraussetzungen keine
Zielgruppe Alle
Methoden Vortrag
Gruppenarbeit Fall- und Szenarienarbeit Diskussionen im Plenum Hinweise Die Veranstaltung wird online über die Software BigBlueButton (BBB) durchgeführt. Der benötigte Link in den virtuellen Schulungsraum wird über das Einladungsschreiben übersandt.
Zur Online-Schulung wird Folgendes benötigt: · ein Laptop/PC (die Teilnahme mit Tablet oder Smart-/Iphone wird nicht empfohlen) · aktivierte Kamera, aktivierter Lautsprecher und aktiviertes Mikrofon · Nutzung eines Headsets wird empfohlen · stabile Internetverbindung · grundlegende Computerkenntnisse Um einen reibungslosen Ablauf Ihrer Veranstaltung zu gewährleisten, sollte ein moderner Browser, wie z.B. Chrome oder Firefox, genutzt werden. Eine Teilnahme vom Dienstrechner ist grundsätzlich möglich, wenn dieser mit Kamera und Headset ausgestattet ist. In den seltensten Fällen kann es jedoch hierbei zu Störungen kommen, da Behördennetzwerke stark abgesichert sind. Ansprechpartner/-in Christin Meinel
02361 481-170 Datum 27.06.2024, 10:00 - 17:00 Uhr
Ort Online-Seminar
Online |
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27.06.2024 | 24Z5292-1 | Antifeminismus erkennen und begegnen (alle) Kennziffer: 24Z5292-1 |
Ziel Den Teilnehmenden wird grundlegendes Wissen über Antifeminismus, seine Strukturen, Akteursgruppen und Themenfelder vermittelt. Die historische Kontinuität von Antifeminismus wird ebenso thematisiert wie aktuelle Erscheinungsformen. Zudem wird ein Augenmerk auf die Unterscheidung von Antifeminismus und Sexismus gelegt und weitere Phänomenbereiche von Antifeminismus beleuchtet. Antifeminismus ist durch eine Scharnierfunktion zwischen konservativen bis hin zu rechten Kräften bis in eine sogenannte bürgerliche Mitte gekennzeichnet und kann als Türöffner in weitere Ideologien der Ungleichwertigkeit fungieren.
Die Teilnehmenden werden für antifeministische Strukturen sensibilisiert und das Blickfeld geweitet. So kann im Weiteren die eigene Praxis einbezogen und antifeministische Erfahrungen eingeordnet sowie Handlungsmöglichkeiten besprochen werden. Um Antifeminismus wirksam begegnen zu können, muss er zuallererst in seinen vielfältigen Formen erkannt und ein Bewusstsein für sein Wirken geschaffen werden. Inhalt Basiswissen: Antifeminismus – was verstehen wir darunter?
Abgrenzung von Antifeminismus zu Sexismus und Misogynie/Frauenhass Historische Kontinuität von Antifeminismus und aktuelle Erscheinungsformen Scharnier- und Brückenfunktion von Antifeminismus Antifeminismus als Türöffnerideologie Transfer in die Praxis: Wo begegnet mir Antifeminismus? Wie kann ich ihm begegnen? Voraussetzungen keine
Zielgruppe Alle
Methoden Vortrag
Gruppenarbeit Fallbeispiele Übungen zur Selbstreflexion Diskussionen im Plenum Ansprechpartner/-in Christin Meinel
02361 481-170 Datum 27.06.2024, 10:00 - 17:00 Uhr
Ort Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen |
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01.07.2024 - 02.07.2024 | 24Z5297-1 | Konfliktbearbeitung in einer Welt der Vielfalt und Diversität (alle) Kennziffer: 24Z5297-1 |
Ziel Die Teilnehmenden erlangen im Rahmen der Fortbildung neue Zugänge zu einer produktiven Bearbeitung und Handhabung von Konflikten unter besonderer Berücksichtigung der Einflüsse kultureller Vielfalt und Diversität. Ein besseres Verständnis für die Ursachen, die Dynamik und die Eskalation in komplexen, kulturell vielschichtigen Konfliktsituationen und die Kenntnisse über passende Konfliktlösungs- und Deeskalationsmethoden ermöglichen eine souveräne Gestaltung von Konfliktgesprächen und Klärung von Konflikten.
Inhalt Vermittlung von theoretisch-fachlichen Grundkenntnissen zu den Themenkomplexen „Konflikt“ und „Interkultureller Konflikt“ (Ursachen, Entstehung, Eskalation, psychosoziale Auswirkungen)
Erarbeitung der gesonderten Herausforderungen und des Konfliktpotentials in interkulturellen und Diversitäts-Kontexten (Konfliktdynamiken, Vielfalt vs. Differenz) Vermittlung von Konfliktlösungsansätzen aus den Bereichen der Konfliktforschung, der Konfliktpsychologie, des Konfliktmanagements und der Interkulturellen Mediation Vermittlung von Kenntnissen zu Konfliktlösungsmethoden und Deeskalationstechniken in interkulturellen und Diversitäts-Kontexten, sowohl in der Theorie als auch in der Praxis. Voraussetzungen keine
Zielgruppe Alle
Methoden Die Fortbildung besteht aus der Vermittlung theoretisch-fachlicher Grundlagenkenntnisse zu den komplexen Zusammenhängen rund um den Themenbereich „Konflikt“ unter der Berücksichtigung kultur- und diversitätsspezifischer Kontexte und Rahmenbedingungen. Weiterhin werden Grundlagenkenntnisse zu Methoden und Techniken der Konfliktlösung vermittelt, die auf die Praxis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bezogen und diskutiert werden.
Ansprechpartner/-in Christin Meinel
02361 481-170 Datum 01.07.2024, 10:00 Uhr - 02.07.2024, 17:00 Uhr
Ort Bildungszentrum für die Ver- und Entsorgungswirtschaft GmbH
Essen |
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05.07.2024 | 24Z5287-1 | Femizide - Formen, Merkmale und Schlussfolgerungen (Ri / StA) Kennziffer: 24Z5287-1 |
Ziel Über Femizide, beispielsweise in Form der Tötung der ehemaligen oder aktuellen Partnerin, wird zunehmend in den Medien berichtet. Da Femizide vor Strafgerichten verhandelt werden, sind sie auch für die Justiz ein wichtiges Thema.
Ziel der Veranstaltung ist es, sich verstärkt mit Femiziden auseinanderzusetzen. Was ist ein Femizid? Welche Formen und Typologien von Femiziden gibt es? Was unterscheidet einen Femizid von anderen Tötungsdelikten? Wie lässt sich der Begriff Femizid von anderen Begriffen abgrenzen? Welche Aspekte sind besonders relevant, um Femizide zu definieren? Was kann es bedeuten, wenn eine geschlechterspezifische Motivation vorliegt? Und wie kann eine solche erkannt werden? Inwieweit ist ein Femizid Hasskriminalität? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen Definitionen und Formen von Femiziden kennen. Sie lernen Abgrenzungsmerkmal von anderen Begriffen und anderen Formen von Tötungsdelikten kennen. Zudem lernen sie typische Merkmale und Abläufe von Femiziden kennen. Mit einem Einblick in die sozialwissenschaftliche Perspektive auf Femizide können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Impulse für ihren beruflichen Alltag mitnehmen. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer reflektieren, welche Bedeutung diese Merkmale bei der Sanktionierung der Taten einnehmen könnten. Inhalt Basiswissen: Definitionen Femizid
Geschlechterspezifische Motivation(en) Formen von Femiziden Abgrenzung von und Gemeinsamkeiten mit anderen Begriffen (bspw. Hasskriminalität, „Ehrenmorde“) Weitere Formen von Gewalt gegen Frauen Häufige Merkmale und Abläufe von Femiziden in Deutschland Reflexion: Welche Rolle könnten typische Merkmale von Femiziden in der Sanktionierung spielen? Welche Wertungen werden vorgenommen? Voraussetzungen keine
Zielgruppe
Methoden Vortrag, Gruppenarbeit, Fallbeispiele, Übungen zur Selbstreflexion, Diskussionen im Plenum
Ansprechpartner/-in Christin Meinel
02361 481-170 Datum 05.07.2024, 10:00 - 17:00 Uhr
Ort Bildungszentrum für die Ver- und Entsorgungswirtschaft GmbH
Essen |
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10.07.2024 | 24Z5224-1 | Populistische Parolen - Wie können wir ihnen im Arbeitsalltag entgegenwirken? (alle) Kennziffer: 24Z5224-1 |
Ziel In einem praxisnahen Seminar setzen sich Teilnehmende mit Stereotypen und Vorurteilen auseinander und analysieren diskriminierende Sprache. Basierend auf den Erfahrungen der Teilnehmenden entwickeln sie gemeinsam Handlungsstrategien gegen populistische und menschenfeindliche Sprüche. Die erarbeiteten Handlungsstrategien werden schließlich in realitätsnahen Situationen aus der Berufspraxis angewendet und in Bezug auf ihre Möglichkeiten und Grenzen reflektiert.
Inhalt Reflexion eigener Stereotype und Vorurteile
Bisherige Erfahrungen im Umgang mit menschenfeindlicher Sprache Analyse menschenfeindlicher Sprache aus unserem unmittelbaren und gesellschaftlichen Umfeld Strategieentwicklung gegen menschenfeindliche Aussagen Voraussetzungen keine
Zielgruppe Alle
Methoden Vortrag
Gruppenarbeit Rollenspiele Reflektion eigener Vorurteile Diskussionen im Plenum Ansprechpartner/-in Christin Meinel
02361 481-170 Datum 10.07.2024, 10:00 - 17:00 Uhr
Ort Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen |
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15.07.2024 - 16.07.2024 | 24Z4733-1 | Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Stereotypen und interkulturelle Kompetenz (alle) Kennziffer: 24Z4733-1 |
Ziel Justizmitarbeitende sind häufig in herausfordernden Situationen. Sie müssen in einem Umfeld vorbildhaftes Verhalten zeigen, in dem gesellschaftliche Klischees und eigene Vorurteile vorzufinden sind.
Inhalt In dem Seminar werden
die Fallstricke eigener Vorbehalte veranschaulicht, Mechanismen wie die „selbsterfüllende Prophezeiung“ deutlich gemacht, Einträge auf den eigenen inneren Landkarten erhellt, Einblicke in Erfahrungen zur Braunäugige-Blauäugig-Übung gegeben sowie Argumentationstrainings gegen Stammtischparolen vorgenommen. Voraussetzungen keine
Zielgruppe Alle
Methoden Vortrag, Übungen, Trainingseinheiten
Ansprechpartner/-in Christin Meinel
02361 481-170 Datum 15.07.2024, 10:00 Uhr - 16.07.2024, 17:00 Uhr
Ort Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen |
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18.07.2024 - 19.07.2024 | 24Z4993-1 | Antisemitismus - Erscheinungsformen, Auseinandersetzung, Strategien (alle) Kennziffer: 24Z4993-1 |
Ziel Antisemitismus ist eine wandlungsfähige und flexible Weltanschauung, die in der Lage ist, sich den jeweiligen gesellschaftspolitischen und ökonomischen Gegebenheiten anzupassen. Dadurch verändert der Antisemitismus zwar regelmäßig sein Gesicht, die Grundkonstellation aber – die Projektion negativer Stereotype auf „die Juden“ – bleibt die gleiche.
Die Teilnehmenden werden befähigt, Antisemitismus sowohl im privaten wie auch im beruflichen Umfeld adäquat begegnen zu können. Inhalt In dieser Fortbildung soll, neben dem Erwerb eines Grundwissens zu historischen und aktuellen Erscheinungsformen des Antisemitismus, vor allem auch die eigene Haltung selbstreflexiv und kritisch hinterfragt werden. Eine solche Auseinandersetzung ist notwendig, um eine nachhaltige Sensibilisierung zu erreichen, welche die Teilnehmenden befähigt, Antisemitismus sowohl im privaten wie auch im beruflichen Umfeld adäquat begegnen zu können. Das aktuelle Erstarken antisemitischer Verschwörungsmythen sowie die daraus resultierende Gewalt gegen jüdische Personen und Einrichtungen werden dabei schwerpunktmäßig behandelt. Ein weiteres Augenmerk wird auf Phänomene des sekundären und des israelbezogenen Antisemitismus gelegt.
Voraussetzungen Die Bereitschaft, die gewonnenen Erkenntnisse in der Kollegenschaft weiter zu tragen, wird vorausgesetzt.
Zielgruppe Alle
Methoden Vortrag, Diskussion, best practice
Ansprechpartner/-in Christin Meinel
02361 481-170 Datum 18.07.2024, 10:00 Uhr - 19.07.2024, 17:00 Uhr
Ort Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen |