Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen:  Jahresprogramm

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind mit den aktuellen und immer wieder auftretenden Verwaltungsfragen in ihrem Bereich vertraut. Sie verfügen über ein Grundlagenwissen, das sie als Führungskraft dazu befähigt, die fachliche Führungskompetenz angemessen auszuüben.

Es werden die Aufgaben von Gruppenleiter/-innen erarbeitet. Anhand der erarbeiteten Aufgabenfelder werden die diese betreffenden Fragen und Anforderungen nach den Bedarfen der Teilnehmer/-innen erörtert. U.a. werden thematisiert: Rechtsverhältnisse der Beamten, Tarifbeschäftigten und Schwerbehinderten, die Rollen von Personal-/Schwerbehindertenvertretung sowie Gleichstellungsbeauftragte in Entscheidungsprozessen, Aspekte der Aufgabenverteilung, Verhalten in Führungssituationen.

keine

Vortrag, Erfahrungsaustausch, Diskussion

Susanne Matuschowski
02361 481-203

Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen

Richterinnen und Richter

Lilli Podlich
02361 481-237

Deutsche Richterakademie - Tagungsstätte Trier
Trier

Richterinnen und Richter

Lilli Podlich
02361 481-237

Deutsche Richterakademie - Tagungsstätte Wustrau
Wustrau

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in der Lage sein, Bilder oder kurze Filmsequenzen zu planen und zu produzieren. 

Der Workshop gibt eine kurze Einführung in die Grundlagen der Bild- und Videoaufnahme und des Filmschnittes. Dabei wird speziell auf die Besonderheiten der Bild- und Video-Erstellung für die Social-Media-Kanäle eingegangen. In mehreren Übungen werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit haben, selbst Bilder und kurze Videos zu erstellen und auf ihrem mobilen Endgerät zu bearbeiten. Zudem besteht Gelegenheit für einen Erfahrungsaustausch.

Mobiles Endgerät (privates oder Diensthandy) und die Bereitschaft, eine App zum Schneiden von Filmmaterial vorab zu installieren. Hierzu erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor dem Workshop rechtzeitig nähere Informationen.

Alle

Vortrag, Diskussion, praktische Übung

Yvonne Herberg
02361 481-205

Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen

Sie haben im Umgang mit gefährlichen Asservaten Sicherheit gewonnen und können die rechtlichen Grundlagen gezielt anwenden.

Regelungen zur Behandlung von gefährlichen Asservaten sind an unterschiedlichen Stellen verortet, wie der Aktenordnung, der Gewahrsamssachenanweisung, der Richtlinie für Straf- und Bußgeldverfahren und in diversen Hausverfügungen der Gerichte und Staatsanwaltschaften.

Schwerpunkt dieses Seminars ist der Umgang mit gefährlichen Asservaten im Hinblick auf
einfache Aufbewahrung
besonders gesicherte Aufbewahrung
Lagerung
Vernichtung
Entsorgung
unter Berücksichtigung der zugrunde liegenden gesetzlichen Regelungen. Dazu werden unterschiedliche Herangehensweisen im Umgang mit z. B. Munition, schussbereiten Waffen, Attrappen, Düngemitteln, Gegenständen mit Brandlast etc. erörtert und diskutiert, ggf. vorhandene Schwierigkeiten aufgezeigt und Verbesserungsvorschläge erarbeitet.

Das Seminar richtet sich an Servicekräfte und an Wachtmeisterinnen und Wachtmeister, die mit der Asservatenverwaltung betraut sind.

Vortrag, Diskussion, Erfahrungsaustausch

Ella Krämer
02361 481-129

Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen

Die Teilnehmenden haben sich Hintergrundwissen zum Thema Radikalisierung angeeignet und sind in der Lage, mögliche Erkennungsmerkmale im Vollzugskontext (Wortschatz, Kleidung, Kontakte, Musik, Bücher etc.) zu deuten. Sie haben Einblicke in die verschiedenen Formen des Extremismus in Deutschland (Islamismus, Rechts- und Linksextremismus, Verschwörungsideologien u.a.) bekommen und lernen häufige Motive der Radikalisierung kennen. Des Weiteren haben sie Erfahrungen im Umgang mit gefährdeten und radikalisierten Gefangenen im Vollzug ausgetauscht, um adäquate Handlungsstrategien zu entwickeln.

In den nordrhein-westfälischen Justizvollzugsanstalten befinden sich Gefangene, die verschiedenen extremistischen Ideologien anhängen oder Teil der verschiedenen Szenen sind. Nach einem Überblick über die aktuellen Entwicklungen der verschiedenen Szenen in Deutschland und besonders in NRW wird der Fokus auf Agitationsformen in der Haft gelegt. Anhand von Fallbeispielen wird erläutert, wie die betreffenden Gefangenen versuchen, die Zeit in der Haft zum Wohle ihrer Szene zu nutzen, sich weiter mit den jeweiligen Ideologien zu beschäftigen und sie an andere Gefangene weiterzugeben. Die Teilnehmenden sind ihrerseits dazu eingeladen, selbst Beispiele aus ihrer Praxis mitzubringen und zur Diskussion zu stellen.

Grundwissen zum Thema Radikalisierung – Faktoren und Motive
Radikalisierungsmodelle
Rekrutierungs- und Missionierungsformen
Prävention und Sicherheit im Haftkontext
Erkennen von und Umgang mit Radikalisierung
Deradikalisierungsansätze
Erfahrungsaustausch

Alle

Vortrag, Diskussion, Überlegungen zur Anwendung des Wissens in der Praxis

Martina Krusch
02361 481-204

Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen

Das Ziel der Veranstaltung wird rechtzeitig vor der Tagung durch die Finanzgerichte festgelegt.

Die Inhalte der Veranstaltung werden rechtzeitig vor der Tagung durch die Finanzgerichte festgelegt.

keine

Servicekräfte

Die angewandten Methoden werden noch bekannt gegeben.

Sabine Hettmer-Pawlicki
02361 481-115

Bildungszentrum für die Ver- und Entsorgungswirtschaft GmbH
Essen

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennen die grundlegenden Kostentatbestände in Zivil- und Familiensachen und können die PKH-Vergütung festzusetzen.

Servicekräfte

Ella Krämer
02361 481-129

Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen

Die Arbeit der VPS ist optimiert.

Der Inhalt wird kurzfristig durch die VPS festgelegt.

Yvonne Herberg
02361 481-205

Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich anhand praktischer Beispiele mit der Feststellung von Kindeswohlgefährdung und den rechtlichen Fragen, wann und wie familiengerichtliche Maßnahmen zu ergreifen sind, beschäftigt und Einblicke in die aktuelle Forschung erhalten.

Kindeswohlgefährdung hat viele Gesichter. Die Feststellung ist selten eindeutig möglich. Umso größer ist die Verantwortung des Familiengerichts und der weiteren in Sachen Kinderschutz tätigen Institutionen (Jugendämter, Beratungsstellen, insoweit erfahrene Fachkräfte, Kinderärzte und -kliniken etc.).

Gegenstand des Seminars ist die theoretische und praktische Beschäftigung mit dem Spannungsfeld, das sich für die Institutionen in ihrem Zusammenwirken aufgrund des unterschiedlichen Handlungsrahmens ergibt. Wie ist der aktuelle Stand der Forschung zu Kindeswohlgefährdungen? Wie kann angesichts der Anforderungen des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes effektiver Kinderschutz gelingen? Welche Konzepte zur Feststellung und dem Umgang mit Kindeswohlgefährdung gibt es? Wie können die Institutionen zusammenwirken?

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten die Gelegenheit, die vorgestellten Methoden auf eigene Fälle anzuwenden.

Tätigkeit in einem familienrichterlichen Dezernat

Richterinnen und Richter

Vortrag, Diskussion, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, ggfs. Fallsupervision im Plenum

Materialien zum familienrechtlichen Dezernat finden Sie auch auf der Homepage der Justizakademie (www.jak.nrw.de).

Jacqueline Kolcan

Bildungszentrum für die Ver- und Entsorgungswirtschaft GmbH
Duisburg